Video (2014) Entwicklungskonzeption Konversionsquartier „Franklin“
Veröffentlicht
15 Min., veröffentlicht: 5.2.2014
Aus dem iterativen Planungsprozess zur Benjamin Franklin Village ist das Büro Tegnestuen Vandkunsten aus Dänemark für den Bereich Städtebau und Architektur hervorgegangen. In diesem Video zeigen die Planer ihre Ideen und Konzepte zur weiteren Entwicklung.
Umweltministerin Heinen-Esser: „Der Schutz des nächtlichen Sternenhimmels dient Gesundheits-, Arten- und Klimaschutz und ermöglicht faszinierendende Naturerlebnisse bei Nacht“
Ein faszinierendes Naturschauspiel: Der Nationalpark Eifel ist einer von wenigen Orten in Deutschland, in dem man die Milchstraße mit bloßen Augen sehen kann. Nun hat der Internationale Sternenpark Nationalpark Eifel die endgültige und im westlichen Deutschland bisher einmalige Anerkennung erhalten. (Foto: Maximilian Kaiser)
Schleiden-Gemünd / Nettersheim, den 05.04.2019. Den nächtlichen Sternenhimmel mit funkelnden Himmelskörpern zu erleben ist für viele Menschen ein besonderes Erlebnis, das nur noch an wenigen Orten in Deutschland möglich ist – einer dieser Orte ist der Nationalpark Eifel. Seit 2010 setzt sich eine regionale Initiative mit Erfolg für den Schutz des Nachthimmels und den Erhalt der natürlichen Nachtlandschaft ein – 2014 folgte die vorläufige Auszeichnung zum ersten „International Dark Sky Park“ in Deutschland. Nun darf sich diese Initiative über die endgültige Anerkennung als Internationaler Sternenpark Nationalpark Eifel freuen. Auf dem Gelände der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“ im Nationalpark Eifel überreichte Dr. Andreas Hänel, höchster Repräsentant der International Dark Sky Association (IDA) in Deutschland, Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und dem Leiter der Nationalparkverwaltung Eifel Dr. Michael Röös die Anerkennungsurkunde. Die Auszeichnung zu einem Schutzgebiet der International Dark Sky Association (IDA) ist ein Prädikat, mit dem weltweit wenige Regionen für sich werben können, in Deutschland sind es nur vier. Für den Nationalpark Eifel, der dieses Jahr 15 Jahre alt geworden ist, ist diese Anerkennung ein schönes „Geburtstagsgeschenk“.
Der Nationalpark Eifel ist ein Refugium des ungestörten Nachthimmels und seit 2014 als Sternenpark anerkannt.„Selten bietet ein Thema derart viele win-win-Situationen“, freute sich Umweltministerin Ursula Heinen-Esser bei der Übergabe der Urkunde. Sie betonte den vielseitigen Nutzen, den der Schutz des nächtlichen Sternenhimmels mit sich bringt: „Dunkle Nächte wirken positiv auf die Gesundheit, schonen Ressourcen und dienen damit dem Klimaschutz. Für viele nachtaktive Tierarten, vor allen Dingen für Insekten ist die Dunkelheit wichtig. Künstliches Licht in der Nacht kann für sie eine ernste Bedrohung sein.“ Für Nordrhein-Westfalen sei die endgültige Anerkennung des Nationalparks Eifel als einziger Sternenpark in der gesamten westlichen Hälfte Deutschland eine herausragende Ehrung. „Die endgültige Anerkennung des Nationalparks Eifel als Sternenpark trägt dazu bei, das Profil unseres Landes auch als Naturdestination zu schärfen“, resümiert die Landesumweltministerin.
Die Initiative geht auf den Astronomen und Beleuchtungsberater Harald Bardenhagen aus Köln zurück, der es geschafft hat, die Region vom Wert des Sternenhimmels zu überzeugen. Zunächst fand Bardenhagen in der Verwaltung des Nationalparks Eifel, in der Kreisverwaltung Euskirchen, den Nationalparkstädten Schleiden und Heimbach sowie bei den Verantwortlichen für die Liegenschaft Vogelsang begeisterte Mitstreiter. Bis zur endgültigen Anerkennung als Dark Sky Park waren jedoch noch weitere Anstrengungen auf unterschiedlichsten Ebenen notwendig: In der Gestaltung der Außenbeleuchtung zur Reduzierung des künstlichen Lichts im Nationalpark und den direkt umliegenden Ortschaften oder in der Entwicklung von touristischen Angeboten zur Sternenbeobachtung für die breite Öffentlichkeit. Auch der Naturpark Nordeifel, in den der Nationalpark Eifel eingebettet ist, hat sich intensiv in diesen Prozess eingebracht.
Dr. Michael Röös, Leiter der Nationalparkverwaltung Eifel, dankte Herrn Bardenhagen für sein beispielloses Engagement gegen Lichtverschmutzung und seinen Einsatz für den Schutz und die Erlebbarmachung des nächtlichen Sternenhimmels. „Mit der endgültigen Anerkennung des Nationalparks Eifel zum Internationalen Sternenpark haben wir einen wichtigen Meilenstein mit der Region erreicht und gleichzeitig eine Vorreiterrolle zum Schutz der Dunkelheit in Nordrhein-Westfalen eingenommen.“
„Dieses Alleinstellungsmerkmal werden wir gemeinsam deutlich ausbauen“, freute sich Manfred Poth, Vorsitzender des Naturpark Nordeifel. Mit dem innovativen Projektantrag „Unterm Sternenzelt – Eifel bei Nacht“ konnte sich der Naturpark im „Naturparkwettbewerb.2021.NRW“ des Umweltministeriums NRW durchsetzen und belegte, erstmals in seiner Geschichte, den ersten Platz. „Mit den damit verbundenen 400.000 Euro Fördermitteln wird der Schutz der Dunkelheit durch Öffentlichkeitsarbeit, durch Bildungsangebote einer nachhaltigen Entwicklung und touristische Infrastrukturprojekte in der Eifel eine deutliche Weiterentwicklung erfahren“, erläuterte Poth. Über 40 Projektpartner, unter anderem die Nationalparkverwaltung Eifel, wollen sich an der Realisierung beteiligen.
Landesregierung von Schleswig-Holstein startet Klimaschutz-Förderprogramm für Bürgerinnen und Bürger
Umweltminister Jan Philipp Albrecht: „Klimaschutz fängt in den eigenen vier Wänden an. Lassen Sie uns gemeinsam der regenerative Motor unserer Zeit sein!“
KIEL. Umweltminister Jan Philipp Albrecht hat heute das neue Förderprogramm des Landes für private Investitionen in den Klimaschutz vorgestellt. Es startet am Dienstag, den 9. Juni, und beinhaltet ein Bündel an Fördermaßnahmen.
„Klimaschutz fängt in den eigenen vier Wänden an. Mit dem neuen Förderprogramm unterstützen wir Bürgerinnen und Bürger bei nachhaltigen Investitionen in die Zukunft. So können wir es schaffen, dem Klimawandel zu begegnen und die Gesellschaft positiv zu entwickeln. Lassen Sie uns gemeinsam der regenerative Motor unserer Zeit sein!“, sagte Albrecht. Jede einzelne Investition in den Klimaschutz sei wichtig, weil sie dazu beiträgt, die Klimaschutzziele zu erreichen und die natürlichen Ressourcen zu schonen. „Aber nicht jede Investition ist finanziell durch private Haushalte auch zu leisten. Deshalb fördern wir all jene, die im Kleinen für den Klimaschutz leisten, was uns im Großen hilft. Denn dem Klimawandel können wir nur gemeinsam begegnen“, so der Minister.
Gefördert wird der Kauf von Lastenfahrrädern, E-Ladestationen, Stromspeichern, Photovoltaik-Balkonanlagen, Solarthermie-Anlagen, nichtfossilen Heizungsanlagen und Regenwasserzisternen. Auch die Einrichtung eines Fernwärmeanschlusses und die Anlage eines Gründaches werden bezuschusst.
Die Landesregierung stellt dafür über drei Jahre 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördersumme unterscheidet sich je nach Gegenstand und kann bis zu 50 Prozent – im Einzelfall sogar 75 Prozent – der förderfähigen Kosten betragen. Ein Lastenfahrrad beispielsweise wird mit maximal 400 Euro bezuschusst. Ein Stromspeicher kann mit 800 Euro und zusätzlichen 200 Euro für Installations- und Anschlusskosten gefördert werden.
Antragsberechtigt sind Privatpersonen, die ihren Erstwohnsitz in Schleswig-Holstein haben. Es darf keine wirtschaftliche Tätigkeit im Zusammenhang mit dem Gegenstand dieser Förderung ausgeübt werden. Pro Person ist nur ein Antrag für dieselbe Maßnahme möglich. Dieselbe Maßnahme kann nicht mehrfach gefördert werden.
„Mit allerlei Regelungen wollen Städte für ausreichende und günstige Parkplätze sorgen. Doch ökonomisch ist das Unsinn. Subventioniert werden Besserverdienende. Parken wird so zur Gerechtigkeitsfrage.“
Zum fünften Mal und passend zu ihrem 120. Geburtstag vergab die Spar- und Bauverein Solingen eG im Juli den bundesweiten Preis Klaus-Novy-Preis für Innovationen beim genossenschaftlichen Bauen und Wohnen. Ein Preis, den die SBV eG als Impulsgeber für Genossenschaftsideen zum 100-jährigen Jubiläum ins Leben gerufen hatte. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Projekte, die „sozial und innovativ“ die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft und das Zusammenleben in Nachbarschaften stärken.
Beeindruckt vom Namensgeber des Preises: SPD-Landesvorsitzender NRW Michael Groschek vor dem Bild des Genossenschaftstheoretikers Professor Klaus Novy. Foto: SBV/Kastner
„Von der Kindergenossenschaft bis zum Wohnprojekt für Geflüchtete: Wohnungsgenossenschaften sind heute bunter, dynamischer, aufgeschlossener und nachhaltiger – innovativ und sozial.” SBV-Vorstandsvorsitzender Ulrich Bimberg war begeistert vom „spannenden Wissens-austausch“, der im genossenschaftseigenen historischen Waschhaus Weegerhof stattfand.
Michael Groschek, SPD-Landesvorsitzender NRW und Staatsminister a. D., zeigte sich beeindruckt vom Namensgeber des Preises: Professor Klaus Novy habe sich die ideale Gesellschaft vorgestellt wie eine Genossenschaft. Davon sei der Wohnungsmarkt in Deutschland weit entfernt. „Es sei denn, man hat das Glück, in Solingen zu wohnen, wo jede zehnte Wohnung genossenschaftlich ist.” Michael Groschek würdigte bei seinem Besuch die innovativen Genossenschafts-Projekte – als ehemaliger NRW-Bauminister hat er einen besonderen Bezug zum Thema.
Acht Genossenschaften aus ganz Deutschland stellten nach einer Vorauswahl aus 31 eingereichten Beiträgen ihre Ideen dem Fachpublikum vor. Am Ende setzte sich im demokratischen Auswahlverfahren die neue Züricher Wohnungsgenossenschaft „Mehr als Wohnen eG“ durch. Ihr zukunftsweisendes und nachhaltiges Projekt überzeugte in sozialer, technischer und ökologischer Hinsicht und erhielt 4000 Euro. Den zweiten Platz und 2000 Euro sicherte sich „Inklusiv Wohnen Köln e.V.“, das Hausprojekt eines Vereins von Eltern mit behinderten Kindern. „Bellevue di Monaco eG” aus München, eine Wohn-und Sozialgenossenschaft für geflüchtete Menschen, freute sich über den dritten Platz und 1000 Euro. Bei den innovativen Vorstellungen gab es keine Verlierer, sondern einen Gewinn für alle. SBV-Vorstandsvorsitzender Ulrich Bimberg: „Jede teilnehmende Genossenschaft hat etwas ganz Besonderes.“ Typisch Genossenschaft dabei ist für Mitorganisator Arno Mersmann: „Was einer allein nicht erreichen kann, schafft man in Gemeinschaft.“
Die Preisträger des Klaus-Novy-Preises 2017 mit SBV-Aufsichtsratsvorsitzendem Hans-Werner Bertl und SBV-Vorstandsvorsitzendem Ulrich Bimberg (r.). v. lks. Antje Günther (3.Preis München), Claudia Thiesen (1.Preis Zürich), Christiane Strohecker, Michaela Mucke, Pascal Schumacher (2. Preis Köln), Beatrix Novy, Foto: SBV/Kastner
Preisträger 2017
Preis „Mehr als Wohnen eG“, Zürich
neue Genossenschaft, getragen von 55 Züricher Wohnungsgenossenschaften, erprobt mit 380 Wohneinheiten die Zukunft des Wohnens. Ihr Projekt überzeugte in sozialer, technischer und ökologischer Hinsicht. www.mehralswohnen.ch
Preis „Inklusiv Wohnen Köln e.V.“
Hausprojekt eines Vereins von Eltern mit behinderten Kindern. Bauherr ist die städtische Kölner Wohnungsgesellschaft GAG, der Verein hat das Nutzungs- und Belegungsrecht. www.inklusiv-wohnen-koeln.de
Preis „Bellevue di Monaco eG”, München
Wohn-und Sozialgenossenschaft für geflüchtete Menschen, die durch ein Konzept aus Betreuung und Mitverantwortung auf ein selbständiges Leben vorbereitet werden. www.bellevuedimonaco.de
Klaus-Novy-Preis
Gewidmet ist der Preis Prof. Klaus Novy (Professor für Bauökonomie, geb. 1944 in Wien; gestorben 1991 in Seattle, USA), der sich für eine Erneuerung der genossenschaftlichen Wohnkultur einsetzte. Zum hundertjährigen Bestehen 1997 hat die Spar- und Bauverein Solingen eG den bundesweiten Wettbewerb ins Leben gerufen. Im Abstand von fünf Jahren werden aktuelle Innovationen gewürdigt – auch als Anregung für andere. Wettbewerbsthema 2017: „Genossenschaft innovativ sozial“. Ansprechpartner: Arno Mersmann, Telefon 0202/563 20 58, E-Mail: amersmann@hotmail.com
Spar- und Bauverein Solingen eG
Die SBV eG ist mit über 13.600 Mitgliedern die größte Wohnungsgenossenschaft des Rheinland und eine der größten Deutschlands, fast jeder achte Solinger wohnt in einem Haus der SBV eG. Der Anspruch seit 120 Jahren: allen Bevölkerungsschichten modernen und sicheren Wohnraum zu fairen Bedingungen zu bieten. Ansprechpartner: SBV-Vorstand, Ulrich Bimberg, Tel. (0212) 20 66-201, E-Mail: bimberg@sbv-solingen.de
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