München kaufte bisher fast 1.000 GBW-Wohnungen zurück
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Die Stadt München hat über ihre Tochtergesellschaften GWG und Gewofag in den vergangenen drei Jahren 950 Wohnungen aus den früheren Beständen der GBW gekauft. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der Stadtratsmitglieder Cetin Oraner und Brigitte Wolf (Die Linke) hervor.
Klimaschutzziele nur durch Investitionen in grüne Zukunftstechnologien und nachhaltige Anlagestrategien erreichbar / Energieagentur unterstützt Kommunen künftig bei Divestment-Strategien.
„Um bis 2050 klimaneutral zu sein, müssen wir nicht nur zusätzliche Investitionen in grüne und innovative Zukunftstechnologien leisten. Wir brauchen vor allem auch ein Umsteuern von bestehenden Investitionen in ‚braune‘ Rohstoffe wie Kohle, Öl und Gas hin zu ‚grünen‘ klimafreundlichen Technologien. Der Ausstieg aus fossilen Energien muss dabei nach den Zielen der Weltklimakonferenz global und rasch erfolgen. Nur so können wir die Klimaschutzziele realistisch erreichen. Kirchen, Kommunen und auch Unternehmen setzen hier neue Maßstäbe und zeigen die Realisierbarkeit der Umsteuerung im ökologischen wie auch ökonomischen Sinne“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken heute bei der Veranstaltung „Divestment und Sustainable Finance“, die während der Klimaschutzwochen Rheinland-Pfalz stattfand.
Höfken diskutierte gemeinsam mit Saori Dubourg, Mitglied des Vorstandes der BASF SE und im Rat für nachhaltige Entwicklung, Oberkirchenrat Heinz Thomas Striegler, Leiter der Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und Vorsitzender des Arbeitskreises Kirchlicher Investoren der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie Christoph Bals, politischer Geschäftsführer bei Germanwatch e.V. und Mitglied im Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung über neue nachhaltige Finanzierungsansätze.
Laut Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hat gerade die Finanzwirtschaft kurzfristig einen der größten Wirkungshebel, um andere Wirtschaftszweige zu mehr Klimaschutz zu bewegen. Zentrales Werkzeug dabei sei das Divestment, ein Kapitalabzug von Märkten und Produkten, die Nachhaltigkeitskriterien verletzten, wie etwa fossil-intensive Branchen, so Höfken weiter. „Rheinland-Pfalz ist eines von sieben Bundesländern, das bereits einen Divestment-Beschluss gefasst hat: Das Sondervermögen des Landes und die Mittel von Landesstiftungen werden nach nachhaltigen Kriterien angelegt“, erläuterte die Ministerin. Die Energieagentur Rheinland-Pfalz werde Kommunen im Land künftig dabei unterstützen, Divestment-Ansätze zu etablieren, kündigte Höfken an. Hier stehe die Diskussion noch am Anfang und es sei eine weitere inhaltliche Entwicklung nötig.
Ob Kommunen, Kirchen oder Unternehmen: Es sind alle Akteure gefragt, ihre Anlagestrategien zu prüfen und in eine nachhaltige Zukunft zu investieren. Die Stadt Bonn ist mit ihrem Weg zur nachhaltigen Finanzanlage eine der Vorreiterstädte. Carsten Buschmann, Abteilungsleiter bei der Stadt Bonn, sagte: „Die Stadt Bonn verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz der weiter ausgebaut wird. Unsere Erfahrungen in Bonn haben gezeigt, dass nachhaltiges Investieren und Rendite sich nicht ausschließen.“
Klimaschutzwochen Rheinland-Pfalz:
Während der Klimaschutzwochen Rheinland-Pfalz vom 12. November bis 11. Dezember 2020 diskutieren Expertinnen und Experten über konkrete Instrumente und Maßnahmen gegen die Klimakrise. Vom klimaeffizienten Bauen über Klimafonds bis hin zu nachhaltigem Wirtschaften werden in den Veranstaltungen zahlreiche Lösungsansätze zur Erreichung der Klimaschutzziele aufgezeigt. Neben hochkarätigen Expertinnen und Experten wie zum Beispiel Prof. Hans Joachim Schellnhuber, Prof. Claudia Kemfert oder Christoph Bals, renommierten Unternehmen und Organisationen wie etwa BASF, Boehringer Ingelheim und die Europäische Investitionsbank, sind zahlreiche nationale wie internationale Politiker aus Deutschland, Luxemburg, Ruanda, Kanada und der EU vertreten.
Detaillierte Informationen zu den Klimaschutzwochen finden Sie hier
Produktion in der Stadt ist kein neues Phänomen. So gehört eine Urbane Produktion – in ihren unterschiedlichen Ausprägungen und Entwicklungspfaden – zu den konstitutiven Merkmalen einer Stadt. Mit dem Begriff der Produktiven Stadt eröffnet sich die Möglichkeit, mithilfe eines strategischen Ansatzes die zentralen Aspekte der sich wandelnden sozioökonomischen Basis der Städte (Entfaltung neuer Produktions- und Arbeitsformen) mit den Zielen einer kompakten und funktionsgemischten Stadt zu verknüpfen.
In einem Forschungsvorhaben des iaw wurden die konzeptionellen Grundlagen der Urbanen Produktion und der Produktiven Stadt mit Blick auf die Situation in Bremen aufbereitet und in ihrem Wirkungsgefüge analysiert. Die Studie unterbreitet Vorschläge zur Beschreibung und Erfassung einer stadtaffinen und -verträglichen Urbanen Produktion sowie deren Einbettung in ein stadtentwicklungspolitisches Leitbild einer Produktiven Stadt. Anhand von sieben Referenzstädten (Wien, Zürich, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt am Main, Wuppertal, Bochum) wurden entsprechende Aktivitäten herausgefiltert sowie deren Übertragbarkeit auf die Stadt Bremen überprüft. In der Stadt Bremen wurden acht Standorte und Quartiere (u. a. Tabakquartier, Kellogg-Areal) hinsichtlich ihrer Potenziale für die Umsetzung einer Produktiven Stadt untersucht.
Arbeitnehmerkammer Bremen (Hg.), Autoren: Nischwitz, Guido; Chojnowski, Patrick; von Bestenbostel, Martin (2021): Urbane Produktion für eine Produktive Stadt Bremen. Eine Chance für mehr Beschäftigung?” Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 34/2021, Bremen. 202 Seiten
Klimaaktive Kommunen und Regionen gesucht! Der seit 2009 laufende Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“ heißt ab sofort Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ und läuft von Januar bis Ende März 2016.
Der neue Name des bundesweiten Wettbewerbs unterstreicht das umfassende Engagement von Kommunen in Bezug auf die Bewältigung des Klimawandels. Gesucht werden Städte, Gemeinden und Landkreise sowie Regionen, in denen beispielsweise Themen wie klimagerechtes Bauen und Sanieren, Klimaanpassung, klimafreundliche Mobilität, Suffizienz oder länderübergreifende Klimaaktivitäten eine Rolle spielen. Gefragt sind erfolgreich realisierte und wirkungsvolle Klimaprojekte.
Der Wettbewerb
Gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium führt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) jährlich den Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ (bis 2015 Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“) durch. Kooperationspartner: Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag sowie Deutscher Städte- und Gemeindebund.
Bewerbungsfrist: Von Januar bis zum 31. März 2016 können sich Kommunen und Regionen bewerben. Gern können auch Wettbewerbsteilnehmer der Vorjahre wieder mitmachen – vor allem, wenn ihre Projekte inzwischen weiter vorangeschritten sind. Die notwendigen Bewerbungsunterlagen finden Sie am Ende dieser Seite zum Download.
Die Auszeichnung
Mit dem bundesweit durchgeführten Wettbewerb erhalten Kommunen und Regionen die Möglichkeit, ihre erfolgreich realisierten Klimaprojekte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und anderen als gutes Beispiel zu dienen. Dazu unterstützen wir die Preisträger bei der Öffentlichkeitsarbeit zu ihren prämierten Projekten. Unter anderem werden die siegreichen Projekte als Filmbeitrag sowie in einer Wettbewerbsdokumentation präsentiert. Die Gewinner des Wettbewerbs „Klimaaktive Kommune 2016“ werden auf der Kommunalkonferenz, die am 28. und 29. November 2016 in Berlin stattfindet, öffentlich bekannt gegeben und prämiert.
Das Preisgeld
Auf die Gewinnerkommunen wartet ein Preisgeld von je 25.000 Euro. Die Gewinner müssen das Preisgeld wieder in Projekte investieren, die dem Schutz des Klimas oder der Anpassung an den Klimawandel dienen, und werden vor der Preisverleihung gebeten, die Maßnahmen zu benennen. Damit markiert die Auszeichnung nicht das Ende der Aktivitäten, sondern ist gleichzeitig Startschuss und Motivation für das Weitermachen, Optimieren und für neue Aktivitäten. Zur Verwendung der Preisgelder der Vorjahre.
Die Jury wird besetzt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, das Umweltbundesamt, den Deutschen Städtetag, den Deutschen Landkreistag sowie den Deutschen Städte- und Gemeindebund.
Die Bewerbungsunterlagen
Die notwendigen Bewerbungsunterlagen finden Sie am Ende dieser Seite zum Download. Zu jeder Kategorie gibt es einen speziellen Bewerbungsbogen, der auszufüllen ist und zusammen mit einer detaillierten Projektbeschreibung (Inhalt siehe jeweils S. 4 der Bögen) einzureichen ist. Es sind Mehrfachbewerbungen möglich. Bitte nutzen Sie pro Bewerbung einen separaten Bewerbungsbogen. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte per Post oder E-Mail an: Deutsches Institut für Urbanistik, Auf dem Hunnenrücken 3, 50668 Köln, E-Mail: klimaschutz@difu.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Fragen zum Wettbewerb beantwortet Ihnen gern das Wettbewerbsteam:
Telefon: 0221/340 308-12, E-Mail: klimaschutz@difu.de
Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Wettbewerb 2016 finden Sie hier…
Wettbewerbsflyer “Klimaaktive Kommune 2016” (barrierefrei) PDF | 3 MB
Wettbewerbsflyer “Klimaaktive Kommune 2016” (Druckversion) PDF | 4 MB
Die folgenden sdg21-Webseiten hatten vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019 die häufigsten Aufrufe:
Erfasst wurden die Seitenaufrufe nur dann, wenn im Browser des Nutzers “Do not track” deaktiviert war. Das heißt die tatsächliche Zugriffszahlen dürften deutlich höher
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