EU-Parlament gibt UN-Klimagipfel in Katowice Schub und setzt Bundesregierung unter Druck
Veröffentlicht
Germanwatch begrüßt Forderung der Europaabgeordneten nach höherem EU-Klimaziel 2030 und Treibhausgasneutralität bis spätestens 2050
Bonn (25. Oktober 2018). Das Europäische Parlament macht Tempo beim Klimaschutz. Die Abgeordneten haben heute der EU-Verhandlungsdelegation für den UN-Klimagipfel in Katowice im Dezember ein Mandat mitgegeben, in dem sie fordern, die EU müsse ihr Ziel zur Reduktion der Treibhausgase von derzeit 40 Prozent (unter dem Niveau von 1990) auf 55 Prozent anheben. Bis spätestens 2050 streben die Parlamentarier Treibhausgasneutralität an, was eine Emissionssenkung auf fast Null bedeuten würde. „Wir freuen uns, dass die Abgeordneten damit direkt auf die Ergebnisse des jüngsten Berichts des Klimarates IPCC zum 1,5-Grad-Ziel reagieren“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „Für die deutsche Regierung ist das ein Weckruf. Die Groko sollte jetzt endlich Europaparlament, Europäische Kommission und die progressiven Mitgliedsstaaten dabei unterstützen, die EU-Klimaziele für 2030 und 2050 anzuheben. Für den Erfolg des kommenden Klimagipfels in Polen ist mitentscheidend, ob die EU vorlegt“, so Bals.
Das Europäische Parlament unterstützt die Klimaziele, die auch die Klägerfamilien des People’s Climate Case zum Schutz ihrer Grundrechte einfordern. Mit Spannung wird dieser Tage die Klagebeantwortung des Europäischen Gesetzgebers erwartet. Christoph Bals: „Wir hoffen, dass auch die bevorstehende Klagebeantwortung durch Europäisches Parlament und Rat im Zeichen dieses klimapolitischen Aufbruchs steht.“
Im People’s Climate Case klagen vom Klimawandel Betroffene gegenüber der EU auf eine Anhebung der Klimaziele.
Die ABG FRANKFURT HOLDING hat im Jahr 2013 in der Cordierstraße 4 in Frankfurt am Main ein Mehrfamilienhaus mit 17 Wohneinheiten als Passivhaus mit Energiegewinn in einem bestehenden Quartier errichtet. Die für eine solare Optimierung ungünstige vorgegebene Ausrichtung des Ersatzneubaus stellte besondere Herausforderungen bei der Erreichung eines Energieüberschusses in der Jahresbilanz dar.
Der nun vorliegende Endbericht dokumentiert die Ergebnisse des Messzeitraums von Juli 2014 bis Juni 2016.
Der städtebauliche Wettbewerb Rosenstein ist kürzlich mit der Entscheidung über den Siegerentwurf beendet worden. Den ersten Platz hat die Stuttgarter Arbeitsgemeinschaft asp Architekten/Koeber Landschaftsarchitektur belegt. Detlef Kron, Leiter des Amts für Stadtplanung und Wohnen, hat am Freitag, 27. September, um 17 Uhr die Ausstellung zum Rosenstein-Wettbewerb in der Kirche St. Maria in der Tübinger Straße 36 in Stuttgart eröffnet.
Bei der Eröffnungsveranstaltung sagte Kron: „Der städtebauliche Wettbewerb Rosenstein war ein voller Erfolg: Mit über 50 eingereichten Arbeiten internationaler Planungsbüros hat die Stadt Stuttgart eine hohe Bandbreite an Gestaltungsideen für das künftige Rosenstein-Quartier erhalten. Damit sich die Stuttgarterinnen und Stuttgarter nun auch ein Bild davon machen können, stellen wir die Ergebnisse in den kommenden vier Wochen in der Kirche St. Maria aus.“
Das Amt für Stadtplanung und Wohnen zeigt in der Ausstellung alle eingereichten Arbeiten aus dem Wettbewerb. Neben Plänen, Zeichnungen und Informationen zu jedem eingereichten Vorschlag werden auch die überarbeiteten Modelle des ersten und zweiten Platzes ausgestellt. Die Ausstellung wird bis zum 25. Oktober 2019 täglich (außer am 3. Oktober) zwischen 10 und 18 Uhr zu besichtigen sein. Der Eintritt in die Ausstellung ist kostenlos.
Die Gemeinde St. Maria im Stuttgarter Süden stellt ihre Kirche seit 2017 auch für andere Veranstaltungen als Gottesdienste zur Verfügung. Ob Theater, Café, Galerie oder Marktplatz – seit nunmehr zwei Jahren wird die Kirche St. Maria mit der Durchführung verschiedener Veranstaltungsformate als Raum des Miteinanders erprobt.
Städtebaulicher Wettbewerb 2018 und Bürgerbeteiligung
Im Sommer 2018 hatte die Stadt Stuttgart den „internationalen offenen städtebaulichen Wettbewerb Rosenstein – Ideen für den neuen Stadtteil“ ausgelobt. Ziel des Planungswettbewerbs war, einen städtebaulichen und freiraumplanerischen Entwurf als Leitbild für die zukünftige Entwicklung des Rosenstein-Quartiers zu erhalten. Teilgenommen haben insgesamt 54 internationale Planungsbüros. Zuvor konnten die Bürgerinnen und Bürger ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen für das Rosenstein-Quartier auf verschiedenen Informationsveranstaltungen und Workshops der Stadt Stuttgart einbringen. Diese sind in die Auslobung des Wettbewerbs eingeflossen.
Die Entwicklungsfläche Rosenstein gilt als derzeit größtes Bauprojekt, das in naher Zukunft in Stuttgart verwirklicht werden soll. Sie erstreckt sich zwischen Hauptbahnhof, Nordbahnhofviertel, Rosensteinpark und Schlossgarten und bietet mitten im Zentrum der Stadt 85 Hektar Fläche für zukunftsorientiertes Wohnen und Arbeiten. Das Rosenstein-Quartier soll zu einem urbanen, und durchmischten Stadtteil mit hoher Nutzungsvielfalt, attraktiven öffentlichen Räumen und international angesehenen kulturellen Angeboten ausgebaut werden. Außerdem soll das Quartier unter klimagerechten Gesichtspunkten entwickelt werden. Neben der Erweiterung der Parkanlagen spielt das Leitbild des Energie-Plus-Quartiers eine große Rolle: Die künftigen Gebäude sollen mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen.
Ausstellung im Gläsernen Büro
Derzeit werden die Entwürfe des Siegerbüros asp Architekten/Koeber Landschaftsarchitektur ebenfalls im Info-Laden Rosenstein auf der Prag e.V. gezeigt. Die Ausstellung im Gläsernen Büro in der Nordbahnhofstraße 81 ist noch bis zum 12. Oktober zu sehen, immer montags und mittwochs zwischen 17 und 19 Uhr, samstags von 10 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Vancouver feiert Richtfest des derzeit weltweit höchsten Holzwohnbaus
26.08.2016 – Im kanadischen Vancouver hat man – fast ein bisschen beiläufig und ohne großes Aufsehen – einen Weltrekord in Sachen Holzbau aufgestellt. Der Holzkörper des 18 geschossigen Studentenwohnheimes der University of British Columbia, wurde in 66 Arbeitstagen aufgestellt und konnte am 10. August Richtfest feiern. Es fehlen noch die stählerne Dachkonstruktion sowie Teile der vorgefertigten Fassade, die zu 70% mit Holzfasern gedämmt und mit wetterfesten HPL-Platten eingekleidet wurde.
Das rund 35 Mio. € teure Projekt könnte nach aktuellem Zeitplan im September kommenden Jahres fertiggestellt und dem Besitzer übergeben werden. Dann ziehen über 400 Studenten in über 300 Wohnungen. Die Konstruktion besteht aus einer Kombination aus Brettschichtholzstützen und Brettsperrholzdecken – Fundament, Erdgeschoss und Treppenhaus-Lift-Häuser wurden betoniert.
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und Services zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.