in Angers, Auxerre, Châlon-sur-Saône, Grenoble, Lyon, Narbonne, Rennes»
Link
ecoquartiers.developpement-durable.gouv.fr/…
Schlagworte: Fördergelder, News-Blog Frankreich, Quartiere, Siedlungen, Umweltpolitik
in Angers, Auxerre, Châlon-sur-Saône, Grenoble, Lyon, Narbonne, Rennes»
Link
ecoquartiers.developpement-durable.gouv.fr/…
Konturen einer solidarischen Stadtpolitik
Anton Brokow-Loga (Hrsg.),
Frank Eckardt (Hrsg.)
344 Seiten, Softcover,
ISBN 978-3-96238-199-8,
22,00 € (D).
Auch als E-Book erhältlich.
Städte ohne Wachstum – eine bislang kaum vorstellbare Vision. Doch Klimawandel,
Ressourcenverschwendung, wachsende soziale Ungleichheiten und viele andere
Zukunftsgefahren stellen das bisherige Allheilmittel Wachstum grundsätzlich infrage. Wie wollen
wir heute und morgen zusammenleben? Wie gestalten wir ein gutes Leben für alle in der Stadt?
Während in einzelnen Nischen diese Fragen bereits ansatzweise beantwortet werden, fehlt es
noch immer an umfassenden Entwürfen und Transformationsansätzen, die eine fundamental
andere, solidarische Stadt konturieren. Diesen Versuch wagt das Projekt Postwachstumsstadt.
In diesem Buch werden konzeptionelle und pragmatische Aspekte aus verschiedenen Bereichen
der Stadtpolitik zusammengebracht, die neue Pfade aufzeigen und verknüpfen. Die Beiträge
diskutieren städtische Wachstumskrisen, transformative Planung und Konflikte um
Gestaltungsmacht. Nicht zuletzt wird dabei auch die Frage nach der Rolle von Stadtutopien neu
gestellt. Dadurch soll eine längst fällige Debatte darüber angestoßen werden, wie sich notwendige
städtische Wenden durch eine sozialökologische Neuorientierung vor Ort verwirklichen lassen.
Das Buch als Webseite mit dem “Manifest für das gute Leben in der Stadt für alle”
https://postwachstumsstadt.de
Download-/ Bestell-Link beim Verlag
https://www.oekom.de/buch/postwachstumsstadt-9783962381998?p=1
Schlagworte:
DE-News, Forschung, Neue Bücher und Studien, Ressourceneffizienz, Stadt, Suffizienz, Transition-Town, Umweltpolitik, Ökonomie
Berlin, 22. Oktober 2018: Gemeinsam pilotieren Vattenfall Energy Solutions, die Gewobag und das Energiespeicher-Start-up Lumenion am Bottroper Weg in Berlin-Tegel einen neuartigen sektorenkoppelnden Stahlspeicher, der regionale Erzeugungsspitzen aus Wind- und Sonnenenergie netzdienlich aufnimmt und die erneuerbare Energie später bedarfsgerecht als Wärme und Strom bereitstellt.
„Mit diesem Pilotprojekt wollen wir die besondere technische und wirtschaftliche Eignung von thermischen Speichern zur effektiven Nutzung großer Mengen von Wind- und Sonnenenergie ganz praktisch demonstrieren“, so Alexander Voigt, Gründer und Geschäftsführer von Lumenion. „Unser Team beschäftigt sich zum Teil seit über 30 Jahren mit erneuerbaren Energien und über zehn Jahren mit Energiespeichern. Aus dieser Erfahrung haben wir uns ganz bewusst für als Stahl als Speichermedium für die gerade beginnende zweite Phase der Energiewende entschieden.“
Der Lumenion Stahlspeicher speichert “Stromspitzen” für weniger als 2 Cent/KWh kosten- und platzeffizient mit bis zu 650° Celsius als Wärme, die bei Bedarf mittels Turbinen-Einheit rückverstromt – oder zur Gänze als Wärme genutzt werden kann. Als Mitgründer von, unter anderem, Solon, Q-Cells und Younicos hat Voigt schon seit den 90er Jahren Solarmodule und Speicher erfolgreich in den Markt eingeführt.
Hanno Balzer, Geschäftsführer der Vattenfall Energy Solutions GmbH: „Dezentrale Anlagen und Energiespeicher sind Schlüsselfaktoren der Energiewende; Wärme ist eine besonders kostengünstige Form der Speicherung. Wenn dann die gespeicherte Energie nicht nur als Wärme, sondern auch in Form von Strom genutzt werden kann, ist das ein Meilenstein. Dem kommen wir mit dem Hochtemperaturspeicher ein großes Stück näher!“
Karsten Mitzinger von der Gewobag Energie- und Dienstleistungsgesellschaft ergänzt: „Die Energiewende gelingt nur dezentral und partnerschaftlich. Als Wohnungswirtschaft leisten wir in unseren Quartieren unseren Beitrag zum Klimaschutz. Wir freuen uns mit diesem Projekt die gute Zusammenarbeit zwischen Energieversorgungsunternehmen, städtischer Wohnungsbaugesellschaft und innovativem Start-up zeigen zu können. Nur zusammen können wir die großen Herausforderungen der Energiewende meistern.“
Im Tegler Pilotprojekt wird ein 2,4 Megawattstunden (MWh) Speicherblock für den kommerziellen Einsatz erprobt und in den regelmäßigen Betrieb überführt. Dazu wird die Einheit mit einem bestehenden gasbetriebenen BHKW der Vattenfall Energy Solutions in die Quartierstrom- und Nahwärmeversorgung eines 70er Jahre Geschosswohnungsbaus der Gewobag integriert. Der Speicher wird temporär nicht benötigte Stromspitzen aufnehmen und später bei Bedarf in die Wärmeversorgung einspeisen. In einem zweiten Schritt ist zudem eine Rückverstromung geplant.
Parallel zum Bau des Pilotprojekts erprobt Lumenion einen 450 kWh großen Prototyp auf dem Campus der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Oberschöneweide. Der HTW unterstützt mit praktischer Begleitforschung Lumenion bei der Entwicklung, Erprobung und Validierung von Daten, sowie in der Reglung und Betriebsführung des innovativen Speichers.
In weiteren Projekten sollen als nächste Meilensteine Lumenion-Speicher mit 40 MWh und sogar 1.400 MWh entstehen. Diese Giga-Speicher können bestehende wie neu zugebaute große Mengen an erneuerbarer Stromerzeugung aus Wind und Sonne besonders günstig, effizient und bedarfsgerecht in die bestehenden Netze integrieren und ermöglichen so eine deutliche Beschleunigung der Energiewende.
Schlagworte:
DE-News, Energiespeicher, Erneuerbare, Klimaschutz, News-Blog Berlin, Plusenergiehaus-/siedlung, Quartiere, Stromspeicher
Prof. Maja Göpel gehört dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung an und ist Mitglied von Scientists for Future. Sie kritisiert, dass mit dem Klimapaket der GroKo, Deutschlands Klimaziele nicht zu erreichen sind.
Volker Quaschning im Interview: “Erwartungen massiv unterboten”
www.zdf.de/…volker-quaschning-zum-klimapaket…
“Die Reaktionen auf die vergangenen Freitag vom Klimakabinett beschlossenen Eckpunkte zum Klimaschutz aus der Sicht der erneuerbaren Energien fallen überwiegend negativ aus. Positiv äußern sich Vertreter von Verbänden über den geplanten höheren Zubau von Meeres-Windparks. „Zu begrüßen ist auch die Aufhebung des 52 GW-Deckels bei der Photovoltaik“, sagt Marie-Luise Wolff, Präsidentin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Dass sich die Koalition endlich dazu durchringen konnte, Energiespeicher von bestehenden Umlagen zu befreien, sieht die BDEW-Präsidentin ebenfalls positiv.”
www.solarserver.de/…klimaschutzplaene-nicht-ausreichend.html
Die Frankfurter Rundschau schreibt: “Das klimapolitische Reformpaket, das die große Koalition nun zustande gebracht hat, wird dem Anspruch nicht gerecht. Mehr Elektroautos auf der Straße, mehr Bahn fahren, weniger fliegen, – Maßnahmen, die das voranbringen, sind Schritte in die richtige Richtung. Doch statt die fossilen Energien gezielt zu verdrängen, soll ein Sammelsurium von teuren Fördermaßnahmen die Menschen zum klimafreundlichen Handeln bewegen. Was vor allem fehlt, ist ein konsequenter Abbau der klima- und umweltschädlichen Subventionen, die gerade das Gegenteil bewirken und sich auf über 50 Milliarden Euro jährlich belaufen – darunter das Dieselprivileg und die Pendlerpauschale. Sie verhindern, dass klimaschädliches Verhalten teuer wird und klimafreundliches Verhalten sich lohnt. Ihr sukzessives Abschmelzen würde auch Mittel freimachen, um die Klimaschutz-Wende zu finanzieren. Die Groko aber ist wieder gegenüber den Lobbyinteressen eingeknickt, die dagegen mauern, die beschworene Klimakrise ändert nichts daran.”
www.fr.de/meinung/pillepalle-20-klimaschutzpaket-wird-anspruch-weitem-nicht-gerecht-13023518.html
Schlagworte:
Akteure, DE-News, Erneuerbare, Klimaschutz, SDG 2030, Umweltpolitik, Ökologie
Der Dresdner Hersteller Heliatek von Photovoltaik-Folien beginnt nach einigen Pilotprojekten nun offiziell mit der Serienfertigung von organischen Solarfolien. Dazu war eigens Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer angereist, um gemeinsam mit Heliateks CEO Guido van Tartwijk auf den symbolischen roten Knopf zu drücken: „Mit der Eröffnung der Produktionsstätte hat Heliatek den Wandel von der Forschung zur Produktion hochinnovativer Produkte erfolgreich gemeistert“, sagte Kretschmer. Mitte 2020 soll mit der Herstellung von Solarfolien in Industriequalität begonnen und diese an erste strategische Kunden ausgeliefert werden. Die Kernproduktionsmaschinen seien installiert, jetzt arbeite Heliatek daran, sie für die Massenproduktion von Rolle zu Rolle in großen Stückzahlen hochzufahren. Dem PV-Unternehmen zufolge ist die Produktionslinie für eine maximale Kapazität von einer Million Quadratmeter Solarfolien ausgelegt. Mit den organischen Solarfolien sollen neue Potenziale für die PV-Nutzung auf Fassaden erschlossen werden:
www.pv-magazine.de/2019/08/21/heliatek-faehrt-serienfertigung-organischer-solarfolien-hoch/
Schlagworte:
News-Blog Sachsen, PV