Interview mit Rob Hopkins vom 10. September 2016
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www.transition-initiativen.de/…
Schlagworte: Filme, Filme 11 bis 45 Min, Lebensstil / Konsum, Medien, Suffizienz, Transition-Town
Interview mit Rob Hopkins vom 10. September 2016
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Das Land Niedersachsen hat ein neues Förderprogramm für Batteriespeicher aufgelegt. Die Förderrichtlinie wurde am 21.10. im niedersächsischen Ministerialblatt veröffentlicht. Anträge können ab sofort bei der NBank gestellt werden.
Die Zuschussförderung von bis zu 40 Prozent der Netto-Investitionskosten eines Batteriespeichers gilt in Verbindung mit dem Neu- oder Ausbau von PV-Anlagen (mindesten 4 kWp). Zuwendungsempfängerinnen und Zuwendungsempfänger können neben natürlichen Personen auch Unternehmen, juristische Personen, Kommunen und viele weitere sein.
Zusätzlich zu der Förderung können Boni gewährt werden für E- Ladepunkte, PV-Anlagenüber 10 kWp und die Überdachung von Parkflächen bzw. sonstigen baulichen Anlagen mit aufgeständerten PV-Anlagen.
Das Förderprogramm erfolgt als Unterstützungsprogramm für die Wirtschaft im Rahmen der Covid19 Pandemie. Die Zuwendungsempfänger sollen Investitionen tätigen und damit zur Wirtschaftsförderung beitragen. Das Programm ist deshalb befristet, Anträge können bis 30.9.2022 gestellt werden.
Zum Förderprogramm für Private Haushalte sowie für Unternehmen und Kommunen
Quelle: PM des Land Niedersachsen vom 11. November 2020
Schlagworte:
Energiespeicher, Erneuerbare, Fördergelder, Klimaschutz, News-Blog Niedersachsen, PV
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenergie e.V. (DGS) und die Energieberatung der Verbraucherzentrale kooperieren seit dem 1. Dezember 2020 miteinander. Dabei werden Verbraucheranfragen beider Institutionen von den Energieberaterinnen und -beratern der Verbraucherzentrale beantwortet. Im Gegenzug schult die DGS die Berater der Verbraucherzentrale im Themengebiet der Steckersolargeräte.
Die DGS, allen voran die Arbeitsgruppe PVplug, erreichen regelmäßig Anfragen von Verbraucherinnen und Verbrauchern, die eine Beratung zum Themenfeld steckbare Solartechnik wünschen. Auch in den Energieberatungsstellen der Verbraucherzentrale werden zunehmend Fragen zu diesem Thema gestellt, so dass die Idee einer Kooperation beider Verbände auf dem Gebiet der Steckersolargeräte nahelag. Im Rahmen dieser Kooperation kann nun die zunehmende Zahl an Anfragen beantwortet und die damit einhergehenden Beratung zeitnah durch die Energieberatung der Verbraucherzentrale geleistet werden. Darüber hinaus steht die DGS den Energieberatern der Verbraucherzentrale als fachlicher Ansprechpartner zur Verfügung.
„In der Kooperation ergänzen wir uns fachlich und strukturell und können dadurch den Ratsuchenden ein hohes Maß an Beratungsqualität bieten“ erläutert Schekeb Rezazada, Referent für Kooperationen und Netzwerkarbeit der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Ratsuchende können ihre individuellen Fragen zu Steckersolargeräten einem Energieberater der Verbraucherzentrale stellen. Die Beratung kann persönlich, telefonisch oder online stattfinden.
Das wachsende Interesse von Verbrauchern und Medien an diesen Strom erzeugenden Haushaltsgeräten, die auch Mieter und Wohnungseigentümer an der Energiewende und preiswertem Solarstrom teilhaben lassen, motiviert uns zu dieser vielversprechenden Zusammenarbeit mit den Verbraucherzentralen, die auch bisher schon in einzelnen Bundesländern erfolgreich stattfindet“, erklärt Thomas Seltmann, einer der Gründer der Arbeitsgruppe PVplug bei der DGS und Referent Photovoltaik bei der Verbraucherzentrale NRW.
„Nur gemeinsam werden wir die Herausforderungen der Energiewende meistern können. Diese Kooperation unserer Verbände ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg“, betont Bernhard Weyres-Borchert, Präsident der DGS.
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS)
Die DGS wurde 1975 in München gegründet und vertritt als gemeinnütziger Verein bundesweit die Interessen von Verbrauchern und Anwendern für die Solarenergie. Ihr Markenzeichen sind Unabhängigkeit, Produktneutralität und Verbrauchernähe. Sie vernetzt Wissenschaftler, Ingenieure, Architekten und engagierte Menschen für die Energiewende hin zu 100 Prozent Erneuerbare Energien und gibt die älteste deutschsprachige Fachzeitschrift für Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiewende, die „Sonnenenergie“ heraus.
Internet: www.dgs.de | www.sonnenenergie.de
PVplug
Engagierte Experten gründeten im Jahr 2016 die Arbeitsgruppe PVplug in der DGS, um Steckersolargeräte für Verbraucher einfacher und sicherer zu machen. Dazu entwickelte das Team auch einen speziellen DGS-Sicherheitsstandard, nach dem Anbieter ihre Produkte bei der DGS zertifizieren lassen können. Für ihr ehrenamtliches Engagement bei der Neuformulierung von elektrotechnischen Normen erhielt die Arbeitsgruppe im Jahr 2018 den Georg-Salvamoser-Preis.
Informationen unter www.pvplug.de
Energieberatung der Verbraucherzentrale
Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher mit derzeit rund 600 Energieberatern und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 140.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und Erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von 85 km Länge voller Steinkohle entspricht. Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Quelle: PM von DGS vom 1.12.2020
Schlagworte:
Bürgerenergie, DE-News, Erneuerbare, Klimaschutz, PV, Selber Bauen
Die Zahl der CarSharing-Kunden in Deutschland ist im Verlauf des vergangenen Jahres auf 2,46 Millionen angestiegen. Ein überdurchschnittliches prozentuales Wachstum verzeichneten die stationsbasierten CarSharing-Angebote. Stationsbasiertes CarSharing bleibt auch das Rückgrat der flächenmäßigen Expansion und ist nun an 740 Orten in Deutschland verfügbar.
Anfang 2019 sind 2,46 Millionen Kunden in Deutschland bei einem CarSharing-Angebot angemeldet, 350.000 mehr als im Vorjahr. Ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen stationsbasierte CarSharing-Anbieter mit einem Plus von 21,5 Prozent. Im free-floating CarSharing lässt das Kunden-Wachstum etwas nach und beträgt 14,9 Prozent. Insgesamt befindet sich das CarSharing in Deutschland damit weiter auf einem eindeutigen Wachstumskurs.
Gunnar Nehrke, Geschäftsführer des Bundesverband CarSharing e.V., kommentiert:
„Die seit Jahren positive Entwicklung im deutschen CarSharing-Markt zeigt: Immer mehr Menschen wollen verantwortungsvoll mit der Ressource Auto umgehen und die Verkehrswende praktisch mitgestalten.“
Besonders erfreut ist der Verband über das starke Wachstum im Bereich der stationsbasierten CarSharing-Angebote, denn mehrere wissenschaftliche Studien hatten in 2018 gezeigt, dass diese Variante eine besonders hohe verkehrsentlastende Wirkung hat. Verbandsgeschäftsführer Nehrke erklärt:
„Im stationsbasierten CarSharing besitzen heute schon 70 bis 80 Prozent der Kunden kein eigenes Auto mehr. Städte und Gemeinden sollten vor allem diese Variante gezielt durch die flächendeckende Einrichtung von CarSharing-Stationen im öffentlichen Raum fördern.“
Im Zusammenhang mit der CarSharing-Förderung kritisiert der Verband das Bundesverkehrsministerium: Auch eineinhalb Jahre nach dem Inkrafttreten des Carsharinggesetzes (CsgG) können Städte und Gemeinden dies Gesetz nicht in allen Punkten praktisch anwenden, weil das Ministerium die Verordnungen nicht vorlegt, die dafür die Grundlage sind.
Christian Hochfeld, Direktor der Agora Verkehrswende, erklärt zur aktuellen Entwicklung des CarSharing:
„Es ist wichtig, dass CarSharing im öffentlichen Raum sichtbar und verfügbar wird. CarSharing sollte aber nicht als Einzelmaßnahme, sondern als fester Bestandteil einer kommunalen Mobilitätsstrategie verstanden werden. Denn die richtigen verkehrspolitischen Rahmenbedingungen – etwa ein umfassendes Parkraummanagement und die Ausweitung von Umweltzonen – können die positiven Effekte der CarSharing-Angebote weiter verstärken.“
20.200 CarSharing-Fahrzeuge sind zu Beginn 2019 in Deutschland verfügbar, 2.250 mehr als im Vorjahr. Stationsbasierte Anbieter stellen mit 11.200 Fahrzeugen mehr als die Hälfte des Angebots, im free-floating CarSharing werden 9.000 Fahrzeuge eingesetzt.
Im Marktsegment „Free-floating“ gehören 890 Fahrzeuge zu kombinierten stationsbasiert/free-floating Angeboten. Diese neue Angebotsform wird von einigen ehemals rein stationsbasierten Anbietern eingesetzt, um die Vorteile beider CarSharing-Varianten aus einer Hand anbieten zu können. Neue kombinierte Systeme starteten 2018 beispielsweise in Leipzig und Karlsruhe.
Stationsbasiertes CarSharing ist derzeit an 740 Orten in Deutschland verfügbar. Das sind 63 Orte mehr als im Vorjahr. Reine free-floating Angebote gibt es derzeit in sieben Metropolen und einigen wenigen Umlandgemeinden dieser Großstädte.
Die Zahl der Elektrofahrzeuge in der deutschen CarSharing-Flotte ist in 2018 fast unverändert geblieben. Es zeigen sich jedoch Verschiebungen bei der Zahl der Elektrofahrzeuge in den einzelnen Flotten-Segmenten: Die Anzahl der Elektrofahrzeuge in den free-floating Flotten der Automobilhersteller blieb mit 1.025 Fahrzeugen weitgehend unverändert. Die mittelständischen CarSharing-Anbieter im stationsbasierten Bereich konnten die Zahl der Elektrofahrzeuge von 321 auf 498 ausbauen.
Rückgänge verzeichnen hingegen die Betreiber reiner E-CarSharing Projekte. Hier ging die Anzahl der Fahrzeuge von 431 auf 304 zurück. Dies ist vor allem dadurch zu erklären, dass für eine hohe Zahl von Fahrzeugen die Periode der öffentlichen Förderung oder die Leasingverträge im Jahr 2018 ausgelaufen sind. Da die Fahrzeuge die Schwelle zur Wirtschaftlichkeit nicht erreicht hatten, wurden sie aus der Flotte genommen. Gunnar Nehrke erläutert:
„Der Elektro-Anteil im CarSharing ist 50-mal höher als in der nationalen Pkw-Flotte. Das zeigt: Die Anbieter wollen auf emissionsfreie Antriebe umstellen. Aber die Rahmenbedingungen stimmen noch nicht: Die Fahrzeuge sind immer noch zu teuer. Und für die Einrichtung von Ladeinfrastruktur an CarSharing-Stationen fehlt nach wie vor ein Förderkonzept.“
Schlagworte:
CarSharing, DE-News, Mobilität, Ressourceneffizienz, eMobilität
„Wenn es in München um Wohnungen geht, dann meistens um Preise. Doch wie sieht das eigentlich aus, was an Neubauten in der ganzen Stadt entsteht? Alles in allem: ein unfassbar teures Desaster.“
Matzig schaut sich die neuen Quartiere Münchens genauer an und zieht Bilanz. Dasselbe Fazit wird man in den meisten anderen Neubauquartieren der größeren deutschen Städte ziehen können. Ob Gerhard Matzig die Frage beantwortet, woran das liegt, finden Sie in dem lesenswerten SZ-Beitrag vom 16.4.2017:
www.sueddeutsche.de/muenchen/architektur-grosses-desaster-kleine-lichtblicke-1.3464426
Schlagworte:
News-Blog Bayern, Quartiere, Siedlungen, Ästhetik / Architektur / Baukultur