Das Forschungsprojekt HYPV hat einen Leitfaden erarbeitet, der CO2-arme Strom- und Wärmenetze diskutiert. Er soll Energieversorgern die Planung erleichtern.
Schlagworte: 100% EEs, Erneuerbare, Klimaschutz, Medien, Neue Bücher und Studien, Ökologie
Das Forschungsprojekt HYPV hat einen Leitfaden erarbeitet, der CO2-arme Strom- und Wärmenetze diskutiert. Er soll Energieversorgern die Planung erleichtern.
„Der Gebäudesektor ist für rund ein Drittel aller CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Zur Erreichung eines klimaneutralen Gebäudebestandes bis 2050 reicht die energetische Sanierung der Bestände allein nicht aus“, erläutert Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen SE. „Wir müssen auch die technologischen Möglichkeiten zur CO2-Reduktion voll ausschöpfen und unseren Mietern die Chance eröffnen, nachhaltig zu wohnen.“
Mit der GETEC entwickelt die Deutsche Wohnen für ihre Mieter künftig gemeinsam Angebote für grünen Mieterstrom und Elektromobilität. Als wichtigen Beitrag für die Energiewende in der Großstadt wollen die Unternehmen die dezentrale Stromversorgung mittels Photovoltaikanlagen (PV) in den Quartieren vorantreiben. So werden rund 1.000 PV-Anlagen auf den Dächern in den Beständen der Deutsche Wohnen installiert – die ersten 20 gehen noch in diesem Jahr in Betrieb. Der darüber erzeugte Strom steht insbesondere den Mietern in den Häusern als grüner Mieterstrom direkt zur Verfügung, ohne dass eine vorherige Netzdurchleitung erfolgt. Dadurch werden Ressourcen geschont und Stromnetze entlastet. Bereits kleine Solaranlagen mit einer Spitzenleistung von 38 KilowattPeak (kWP) sparen durch dezentrale Stromerzeugung jährlich ca. 14 Tonnen CO2 ein. In den Beständen der Deutsche Wohnen liegt das Einsparpotenzial damit insgesamt bei rund 14.000 Tonnen CO2 jährlich.
„Die Deutsche Wohnen investiert seit Jahren in eine Verbesserung der Klimabilanz ihrer Immobilien. Der Ausbau der Photovoltaik ist der nächste konsequente Schritt in Richtung klimaneutrales Wohnen und Arbeiten. Dafür werden wir in den nächsten zehn Jahren rund 50 Mio. Euro investieren“, so Michael Zahn.
Der dezentral erzeugte Strom soll künftig unter anderem auch zum Laden von E-Fahrzeugen in den jeweiligen Wohnanlagen genutzt werden. Gemeinsam mit der GETEC will die Deutsche Wohnen mehr als 2.000 Ladepunkte bundesweit errichten. Die Planungen für die ersten gemeinsamen Ladeinfrastrukturprojekte sind bereits angelaufen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf ca. 25 Mio. Euro.
„Zusammen mit der Deutsche Wohnen schaffen wir bundesweit bedarfsgerechte Elektroladeinfrastruktur in den Quartieren und setzen damit ein klares Zeichen für die Mobilitätswende“, unterstreicht Dr. Karl Gerhold, geschäftsführender Gesellschafter der GETEC Energie Holding GmbH, die Ziele der Zusammenarbeit.
Deutsche Wohnen und GETEC werden zur Errichtung und zum Betrieb von Elektroladestationen die gemeinsame Gesellschaft SYNVIA mobility GmbH gründen. Die Vermarktung des in den Quartieren erzeugten Stroms soll über das neue gemeinsame Unternehmen SYNVIA energy GmbH erfolgen.
Quelle: PM der Deutschen Wohnen vom 29. September 2020
Schlagworte:
Bestand, DE-News, Erneuerbare, News-Blog Berlin, PV, eMobilität
21. Februar 2019. Die niedersächsische Gemeinde Lamspringe ist die 100. Zeichnungskommune.
Schlagworte:
Akteure, Kommunen, SDG 2030, Umweltpolitik
Mit einem neuen Gesetz fordert Paris seine BewohnerInnen auf, den öffentlichen Raum zu begärtnern. Wo immer möglich, sollen vertikale und horizontale Gärten entstehen, urbane Landwirtschaft wird gefördert. Es gibt sogar ein Einsteiger-Kit mit Pflanzerde. Bis 2020 sollen so u.a. 100 Hektar lebendige Fassaden und Dächer entstehen.
Links zum Weiterlesen:
http://inhabitat.com/paris-allows-anyone-to-plant-an-urban-garden-anywhere/
Schlagworte:
Akteure, Begrünung / Klimaanpassung, Kommunen, News-Blog Europa (ohne DE), News-Blog Frankreich, Quartiere, Umweltpolitik
Damit deutlich mehr Häuser in Hamburg mit Pflanzen auf Dächern und Fassaden begrünt werden, stellt die Umweltbehörde ab dem 1. Juni 500.000 Euro Fördermittel bereit. Maximal 100.000 € und bis zu 40 % der Kosten, können Antragsteller künftig an Zuschüssen erhalten. Anträge können ab Baukosten von 1.000 Euro gestellt werden. Gefördert werden boden- und wandgebundene Begrünungen bei Neu- und Bestandsbauten, vorbereitende Arbeiten, Rankhilfen, Pflanzen, Pflanzmaßnahmen, Bewässerungssysteme, Fertigstellungspflege sowie die Nebenkosten für eine fachliche Planung und Betreuung.
Das neue Zuschussprogramm der Fassadenbegrünung ergänzt die seit 2015 bestehende Initiative ‚Auf die Dächer – fertig – grün!‘, mit der Hamburg eine umfassende Begrünung von Dachflächen bereits länger schon bewirbt und fördert. Die Begrünung von Fassaden und Dächern sind ein wichtiger Pfeiler in Hamburgs Anpassungsstrategie an den Klimawandel. Sommerliche Temperaturen können durch grüne Fassaden gemildert und die Luftfeuchtigkeit im besiedelten Bereich erhöht werden.
Link
www.hamburg.de/…foerderung-gruener-fassaden
Die Umweltbehörde hat ergänzend zum Förderprogramm das „Handbuch Grüne Wände“ veröffentlicht, welches bei der Realisierung geplanter Projekte unterstützt.
www.hamburg.de/gruendach
Schlagworte:
Begrünung / Klimaanpassung, Fördergelder, News-Blog Hamburg, Quartiere, Siedlungen, Stadt, Transition-Town, Wild-/Tierfreundliches Bauen