Das sachsen-anhaltinische Umweltministerium hat ein Förderprogramm für Stromspeicher von Photovoltaik-Dachanlagen bekanntgegeben. Privatpersonen, Unternehmen und Mieterstrommodelle erhalten 30 Prozent der Ausgaben erstattet.
Vortrag „Können wir uns aus der Klimakrise herausbauen?“ vom 16.4.2020
53:37 min
Schellnhuber fordert unter anderem „zeitnahe Maßnahmen zur Erreichung des Zwei-Grad-Ziels, vor allem durch die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energiequellen und dem Ersetzen von endlichen Baustoffen durch Holz und nachwachsende Rohstoffe.“
Am Montag, den 17. Juli 2017, fand ein symbolischer Spatenstich für das Leuchtturmprojekt der IBA auf dem Werksgelände der Stadtwerke Heidelberg im Pfaffengrund statt. Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Heidelbergs Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck, Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg, Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie sowie Projektpartner gaben – begleitet von 180 Gästen – den symbolischen Startschuss für das Projekt. Der Energie- und Zukunftsspeicher der Stadtwerke Heidelberg wurde jüngst als Projekt der Internationalen Bauausstellung (IBA) ausgezeichnet: Der IBA-Aufsichtsrat hat, auf Empfehlung des international besetzten Kuratoriums, den Energie- und Zukunftsspeicher als eines derjenigen Projekte ausgewählt, die von der IBA Heidelberg weiterhin intensiv begleitet und deren anspruchsvolle Realisierung nun ansteht. Mit dem Büro LAVA–Laboratory for visionary architecture und den A24 Landschaftsarchitekten (beide Berlin) hatte ein international arbeitendes, innovatives Architekturbüro den Wettbewerb gewonnen. Während einer Talkrunde beim Spatenstichfest überreichte der geschäftsführende Direktor der IBA Heidelberg, Prof. Michael Braum, sowie Jürgen Odszuck die IBA-Projekt-Urkunde an Michael Teigeler. Bis Ende 2019 soll der Speicher in Betrieb gehen.
Bonn/Düsseldorf. Die schnelle, günstige und vollständige Energiewende hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien braucht Vordenker und Wegbereiter, die andere inspirieren. Mit der jährlichen Verleihung des Deutschen Solarpreises rückt EUROSOLAR diese Akteure in das Licht der Öffentlichkeit und bietet neue Impulse für eine dezentrale, bürgernahe und regenerative Umstellung des Energiesystems.
EUROSOLAR e.V. und die EnergieAgentur.NRW präsentieren gemeinsam am Samstag, den 14. Oktober 2017, in der VillaMedia in Wuppertal die PreisträgerInnen des Deutschen Solarpreises 2017.
Im Vorfeld der Verleihung veranstaltet EUROSOLAR in Zusammenarbeit mit der Hermann-Scheer-Stiftung ein Symposium und knüpft damit an das visionäre Werk Hermann Scheers „Der Energethische Imperativ“ an. Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren die ReferentInnen, wie der zügige Weg in ein erneuerbares Energiezeitalter umgesetzt werden kann.
Die Verleihung des Deutschen Solarpreises beginnt mit Grußworten von Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, Bettina Brücher, Bürgermeisterin der Stadt Wuppertal und Jörg Heynkes, Geschäftsführer der VillaMedia GmbH. Eine Einführung geben Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und Stephan Grüger, MdL und Vizepräsident von EUROSOLAR e.V. Mit der anschließenden Würdigung der PreisträgerInnen übernimmt Dr. Axel Berg, Vorsitzender von EUROSOLAR Deutschland, den Höhepunkt der Veranstaltung.
Im Anschluss wird zu einem gemeinsamen Beisammensein mit Imbiss geladen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Anmeldung bis zum 6. Oktober wird gebeten.
Weitere Informationen und Anmeldung
Der Deutsche Solarpreis 2017 wird an neun PreisträgerInnen vergeben:
Kategorie: Städte, Gemeinden, Landkreise, Stadtwerke
• Stadtwerke Heidelberg Umwelt GmbH
Vorreiter und Weichensteller für Mieterstromprojekte
Kategorie: Solare Architektur und Stadtentwicklung
• elobau Werk 2, Leutkirch im Allgäu
Integrales Gebäudekonzept mit regenerativer und effizienter Energietechnik und hohem architektonischen Anspruch
Kategorie: Industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen
• Unternehmensgruppe ALDI SÜD, Mülheim an der Ruhr
Umfangreiche Nutzung von Solarenergie im Einzelhandel mit Einbindung von
E-Mobilität und gezielter Kundenkommunikation
Kategorie: Lokale und regionale Vereine/Gemeinschaften
• Freunde von Prokon e.V., Dortmund
Unermüdlicher Einsatz für erneuerbare Energien in Bürgerhand
Kategorie: Medien • Frank Farenski, Berlin
Langjähriges Engagement für eine transparente und frei zugängliche Berichterstattung über die Energiewende
Kategorie: Transportsysteme
• StreetScooter der Deutschen Post DHL Group, Bonn
Umfassende Realisierung einer umweltfreundlichen City-Logistik und Weckruf für die deutsche Automobilindustrie
Kategorie: Bildung und Ausbildung
• :metabolon – Bergisches Energiekompetenzzentrum, Lindlar
Innovative Nutzung einer Mülldeponie als Lern-, Forschungs- und Informationsstandort für Ressourcenmanagement sowie Energie- und Umwelttechnologien
Kategorie: Eine-Welt-Zusammenarbeit
• Stiftung Solarenergie, Freiburg im Breisgau
Nachhaltiger und ganzheitlicher Beitrag zur Armutsminderung in Entwicklungsländern mit Hilfe der Solarenergie
Kategorie: Sonderpreis für persönliches Engagement
• Umweltgruppe Elbvororte, Hamburg
30 Jahre herausragendes Engagement im Bereich Umweltschutz und erneuerbarer Energien
Mitglieder der Jury:
Dr. Axel Berg, Vorsitzender EUROSOLAR Deutschland e.V.
Prof. Peter Droege, Präsident EUROSOLAR e.V.
Wibke Brems, MdL, EUROSOLAR e.V.
Dr. Joachim Frielingsdorf, EnergieAgentur.NRW
Stephan Grüger, MdL, Vizepräsident EUROSOLAR e.V.
Thomas Günther, EUROSOLAR e.V.
Rosa Hemmers, EUROSOLAR e.V.
Dr. Nina Scheer, MdB, Hermann-Scheer-Stiftung
Irm Scheer-Pontenagel, EUROSOLAR e.V.
Prof. Eberhard Waffenschmidt, SFV Deutschland e.V.
Der dänische Architekt und Stadtplaner Jan Gehl ist weltweit gefragt als Impulsgeber für den Stadtumbau. Er erklärt, was Stuttgart angesichts zunehmender Verkehrs- und Umweltprobleme tun kann und warum er nichts von selbstfahrenden Autos hält.
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