8:08 min., 12.07.2010, Imagevideo
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/muenchen-riem
Schlagworte: DE-News, Filme, Filme 4 bis 10 Min, News-Blog Bayern
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Berlin, 08. August 2017 – Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist für eine überwältigende Mehrheit der Deutschen ein wichtiges Anliegen. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). So bewerten 95 Prozent der Befragten den Ausbau der Erneuerbaren als wichtig bis außerordentlich wichtig.
„Das Ergebis der Umfrage beweist, wie breit der gesellschaftliche Konsens ist, der die Energiewende in Deutschland trägt”, sagt Nils Boenigk, stellvertretender Geschäftsführer der AEE. „95 Prozent sind ein deutliches Votum an die kommende Bundesregierung, den Ausbau der Erneuerbaren Energien entschlossen voranzutreiben“, so Boenigk mit Blick auf die Bundestagswahl im September.
Dabei sind die Bürger sehr wohl bereit, Erneuerbare-Energien-Anlagen auch in ihrer Nachbarschaft zu akzeptieren. 65 Prozent der Umfrageteilnehmer äußern sich grundsätzlich positiv gegenüber Anlagen im Umkreis von fünf Kilometern vom Wohnort. Dabei ist die Zustimmung deutlich höher, sobald die Menschen bereits Erfahrung mit entsprechenden Anlagen haben. Während beispielsweise 72 Prozent aller Befragten Solarparks im Wohnumfeld zustimmen, steigt der Zustimmungswert sogar auf 94 Prozent, wenn sich tatsächlich eine Anlage in der Umgebung der Befragungsteilnehmer befindet. Die Zustimmungswerte für Kohlekraftwerke sind hingegen weit abgeschlagen im einstelligen Prozentbereich.
Die wichtigsten Vorteile der Erneuerbaren Energien sind für die Menschen in Deutschland die Zukunftssicherheit und der Klimaschutz. So stimmen 75 Prozent der Teilnehmer der Aussage zu, dass die Erneuerbaren zu einer sicheren Zukunft unserer Kinder und Enkel beitragen. 72 Prozent bejahen die Aussage, dass die Energie aus Sonne, Wind, Biomasse & Co. das Klima schützt. „Die Menschen in Deutschland wissen, dass der Ausbau weiter voran gehen muss, damit wir unsere Verpflichtungen zum Klimaschutz und gegenüber den nachkommenden Generationen erfüllen können“, unterstreicht Boenigk.
Zur Finanzierung des Erneuerbaren-Ausbaus ist die Mehrheit der Befragten bereit, ihren Beitrag per EEG-Umlage über den Strompreis zu leisten. So bewerteten 48 Prozent den aktuellen monatlichen Beitrag von 20 Euro je 3-Personen-Haushalt (3.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch) für angemessen, während 8 Prozent sogar bereit sind, mehr für den Ausbau der Erneuerbaren zu bezahlen. Lediglich 37 Prozent halten den Beitrag für zu hoch.
Weitere Infografiken zur Umfrage finden Sie in der AEE-Mediathek.
Schlagworte:
100% EEs, DE-News, Erneuerbare, Klimaschutz, Mieterstrom, PV, Plusenergiehaus-/siedlung, Solarthermie, Umweltpolitik, Ökologie
03.07.2019
In seiner Sitzung am 3. Juli 2019 hat der Magistrat die Einführung der Grundsätze zur „sozialgerechten Bodennutzung in Darmstadt“ (SoBoDA) und die Einrichtung einer zuständigen Projektgruppe beschlossen. Das Regelwerk ist ein Element der 21 Punkte des Maßnahmenbündels des Wohnungspolitischen Konzepts der Wissenschaftsstadt Darmstadt, das als neues übergeordnetes politisches Steuerungsinstrument eingesetzt wird, und darin unter Punkt acht aufgeführt.
Es verpflichtet Bauträger und Investoren unter anderem dazu, Wohnraum für geringe und mittlere Einkommen auszuweisen, Kosten für Planungsleistungen, Erschließungsanlagen sowie Ausgleichsmaßnahmen zu übernehmen und sich an der Finanzierung von Kitas und Grundschulen zu beteiligen.
„Unser Ziel sind 10 000 neue Wohnungen bis 2020 – die Einführung der Grundsätze wie auch der Projektgruppe SoBoDA sind elementare Bestandteile dieses Vorhabens. Damit sichern wir die nachhaltige und sozialverträgliche Wohnraumentwicklung in der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Bei allen Leistungen, zu denen Bauträger verpflichtet werden, wird die Projektgruppe sicherstellen, dass die Maßnahmen angemessen bleiben. Jedes Bauvorhaben wird auf Basis eines festgelegten Schemas individuell bewertet, indem Flächen, Baurecht, Werte und Lasten miteinander in Beziehung gesetzt werden und abschließend den Wertzuwachs abbilden“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch.
„Seit März 2017 gilt für die Wissenschaftsstadt Darmstadt bereits, dass mindestens 25 Prozent der Bruttogeschossfläche Wohnen für den sozial geförderten Mietwohnungsbau sowie mindestens 20 Prozent für mittlere Einkommen gesichert werden müssen“, ergänzt Sozialdezernentin Barbara Akdeniz.
„Für städtische Grundstücke wird durch eine kommunale Selbstverpflichtung im Rahmen der SoBoDA festgelegt, dass zusätzlich bis zu 10 Prozent des Wohnraums für besondere Wohnformen, zum Beispiel Wohnprojekte von Genossenschaften, Bau- und Wohngruppen, Senioren oder betreutes Wohnen, gesichert werden“, so Akdeniz weiter.
In Kombination mit den weiteren 20 Maßnahmen und Instrumenten des Wohnungspolitischen Konzepts – u. a. Erschließung neuer Baugebiete, Nachverdichtung, Qualifizierter Mietspiegel, Mietpreisbremse – treibt die Wissenschaftsstadt Darmstadt durch die SoBoDA die Schaffung von Wohnraum voran und zeigt auf, wie das dringend notwendige bezahlbare Wohnen in Darmstadt erreicht werden kann.
Durch das umfassende Instrumenten- und Maßnahmenportfolio des Wohnungspolitischen Konzepts soll vor allem die Versorgung von auf dem Wohnungsmarkt benachteiligten Bevölkerungsgruppen (niedrige und mittlere Einkommen) verbessert werden. Durch die Entwicklung sozialer, ökologischer und verkehrspolitisch innovativer Konzepte werden im Stadtgebiet weitere Quartiere mit einer hohen Lebensqualität entstehen.
Hintergrund: Die Grundsätze zur sozialgerechten Bodennutzung gelten für städtebauliche Verträge/Durchführungsverträge, sofern ein neues, zusätzliches Planungsrecht für Wohnnutzung geschaffen wird. Nur wenn die Stadt neues Planungsrecht schafft und der Investor dadurch einen angemessenen Mehrwert zu erwarten hat, kommen städtebauliche Verträge mit der Festlegung von Maßnahmen der „sozialgerechten Bodennutzung“ in Betracht. Bei Verträgen zu Vergabe und Verkauf städtischer Grundstücke, die als Wohnraum genutzt werden sollen, gelten die Regeln der SoBoDA unabhängig von neuem Planungsrecht. Das Wohnungspolitische Konzept wie auch die Regelungsinhalte der SoBoDA werden regelmäßig evaluiert und bei Bedarf angepasst. .
Schlagworte:
Boden & Flächenverbrauch, DE-News, Kommunen, Soziales / Kultur, Stadt, Wohnbau-Politik
Trailer, 5 min.
Titel: Voices of Transition
Darsteller: Claude Bourguignon, Rachel Baker, Martin Crawford, Christian Dupraz
Veröffentlichungsdatum: Mai 2013
Produktionsland: Frankreich, Deutschland
Regie: Nils Aguilar
Filmlänge: 65 min
Produktionsjahr: 2012
Synopsis: Der deutsch-französische Filmemacher und Soziologe Nils Aguilar erzählt in seinem 65-minütigen Dokumentarfilm “Voices of Transition” von eingängigen und mitreißenden Beispielen des sozialökologischen Wandels in England, Frankreich und Kuba. Wie können wir in Zukunft die Welt ernähren? Welche Alternativen zur konventionellen Landwirtschaft gibt es?
Schlagworte:
Begrünung / Klimaanpassung, Boden & Flächenverbrauch, DE-News, Fairer Handel, Filme, Filme 4 bis 10 Min, Klimaschutz, Kommunen, Nachhaltiges Wirtschaften, Naturnahe Freiraumgestaltung, News-Blog Frankreich, News-Blog Großbritannien, Permakultur, Ressourceneffizienz, Siedlungen, Transition-Town, Urban gardening, Urbane Produktion, Wild-/Tierfreundliches Bauen
14:16 min, vom 15.08.2017, Zusammenschnitt der Veranstaltung
„Vor einem Jahr stand Deutschlands größtes Genossenschaftsbauprojekt vor dem Aus, am Donnerstag feiert der Möckernkiez Richtfest. Knapp ein Drittel der 470 Wohnungen am Gleisdreieck sollen zum Jahresbeginn fertig sein – deutlich später und teurer als geplant.“
Zum 1. Juli 2018 sollen alle Wohnungen bezugsfertig sein.
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/moeckernkiez-eg-berlin
Schlagworte:
Autofrei, Bike-/Velo-City, DE-News, Erneuerbare, Filme, Filme 11 bis 45 Min, Klimaschutz, Mieterstrom, News-Blog Berlin, PV, Partizipation, Quartiere, Siedlungen, Solarthermie, Wohnbau-Politik, Wohnhof, Wohnprojekte, eG