2:12 min., 6/2018
Projektinfos:
https://sdg21.eu/db/stegerwaldsiedlung-koeln
Schlagworte: Bestand, DE-News, Expo, Filme, Filme < 4 Min, Klimaschutz, Kommunen, News-Blog NRW, PV, Siedlungen, Umweltpolitik, Wohnbau, Wohnbau-Politik, Wärmedämmung
2:12 min., 6/2018
Projektinfos:
https://sdg21.eu/db/stegerwaldsiedlung-koeln
Eine höchst erfreuliche Nachricht hat heute Morgen (17. März 2021) die Stadt Aachen erreicht: Bundesminister Horst Seehofer hat die diesjährige Auswahl der „Nationalen Projekte des Städtebaus“ bekanntgegeben und angekündigt, die Entwicklung des Altstadtquartiers Büchel mit bis zu 5,5 Millionen Euro zu fördern. Aachen ist damit eine von vier Kommunen in NRW, die den Zuschlag bekommen haben. Mit der Höhe der Fördersumme steht die Stadt bundesweit an dritter Stelle.
OBin Keupen: „Wir spüren die Aufbruchstimmung!“
„Das ist eine super Botschaft für unsere Stadt!“, freut sich Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen in einer ersten Reaktion. „Wir spüren in Aachen längst die Aufbruchstimmung rund um den Büchel. Der Abriss des Parkhauses steht bevor, die Planungswerkstatt war ein großer Erfolg, viele wegweisende politische Entscheidungen wurden getroffen, weitere stehen an. Vor allem sind viele Stadtmacherinnen und Stadtmacher mit im Boot und wollen ganz konkret dabei sein. Sie wollen mitmachen, mitgestalten, mit planen, mit bauen. Dass dieses hohe Engagement aller Beteiligten hier vor Ort nun auch auf Bundesebene solch ein Echo ausgelöst hat, bestärkt uns darin, den Weg ‚Stadt machen am Büchel‘ weiter zu beschreiten.“
Stadtbaurätin Burgdorff: „Aachen kann Bundesliga!“
Die städtische Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bau und Mobilität, Frauke Burgdorff, ergänzt: „Ich freue mich außerordentlich, dass Aachen, wenn es zusammenhält, auch Bundesliga kann! Die Aachener Politik hat sich geschlossen hinter das Projekt gestellt und Rückendeckung bei Land und Bund geleistet. Danke dafür! Genauso herzlich bedanken möchte ich mich aber auch bei denjenigen, die hier vor Ort die inhaltliche Arbeit geleistet haben, beim städtischen Projektleiter Nils Jansen ebenso wie bei Christoph Guth und Antje Eickhoff, die von Seiten der städtischen Entwicklungsgesellschaft SEGA hervorragende Arbeit geleistet haben.“
Stadt machen am Büchel
Am Büchel soll ein besonderes Stück Stadt auf Augenhöhe entstehen. Es wird gemeinsam mit vielen engagierten Menschen und Institutionen entwickelt. Mit diesem Ansatz hat es auch die Anforderungen der Ausschreibung passgenau getroffen. So heißt es denn auch in der Projektübersicht des Bundesministeriums: „Wissen, Wohnen, Wiese“ sind die Schlagworte, unter denen im Herzen der Aachener Altstadt in einem kooperativen und beispielgebenden Entwicklungsprozess ein nutzungsgemischtes, urbanes Quartier entstehen soll, das von der Stadtgesellschaft gewollt und getragen wird.
Basis der Entwicklung ist das Sondierungsverfahren „Stadt machen am Büchel“, das die Stadt Aachen im Frühjahr 2020 ins Leben gerufen hat. Stadtbaurätin Burgdorff fasst zusammen: „Ein Parkhaus blockiert seit Jahrzehnten die Entwicklung der Altstadt. Wir reißen es ab und bauen ein neues urbanes Quartier. Die Stadtgesellschaft selbst entwickelt Programm, Städtebau und Investitionsstrategie. Dieses Projekt bietet die einmalige Chance, Antworten auf die Frage zu finden, wie eine große Wunde in der alten Stadt mit zeitgenössischen baukulturellen Antworten geheilt werden kann.“
Die nächsten Schritte
Nach der heutigen grundsätzlichen Zusage des Bundes, das Projekt zu fördern, erfolgt in Phase 2 die Erarbeitung der detaillierten Zuwendungsanträge. In diesem fortlaufenden Prozess wird nun – und auf Grundlage anstehender wegweisender Entscheidungen der Aachener Kommunalpolitik – herausgearbeitet, wie der Büchel der Zukunft mit den Fördermillionen Gestalt annimmt.
Nationale Projekte des Städtebaus
Nationale Projekte des Städtebaus sind national und international wahrnehmbare, größere städtebauliche Projekte mit deutlichen Impulsen für die jeweilige Gemeinde oder Stadt, die Region und die Stadtentwicklungspolitik in Deutschland insgesamt. Sie zeichnen sich durch einen besonderen Qualitätsanspruch hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und der Beteiligungsprozesse aus, leisten einen Beitrag zur Realisierung der baupolitischen Ziele des Bundes und weisen Innovationspotenzial auf. Nationale Projekte des Städtebaus sind Projekte, mit denen in der Regel Aufgaben und Probleme von erheblicher finanzieller Dimension gelöst werden. Im Vordergrund stehen die großen Herausforderungen, vor denen Städte und Gemeinden in Deutschland derzeit stehen (z.B. Bestandserhalt, Konversionen, nachhaltige Quartiersentwicklung).
Insgesamt werden 24 Projekte für zukunftsweisende Stadtentwicklung mit insgesamt rund 75 Millionen Euro vom Bund gefördert. Auf die Förderung hatten sich 98 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland beworben.
Weitere Infos
Wissenswertes zum Büchel finden Sie im Internet unter
www.buechel-aachen.de
Ab Aprill 2021 beginnen die Abrissarbeiten am Parkhaus Büchel. Alle Infos hierzu sind im Rahmen einer Online-Veranstaltung vorgestellt worden. Der Stream ist weiterhin auf dem YouTube-Kanal der Stadt Aachen abrufbar:
https://youtu.be/KQqFq6v_edA.
Im Rahmen einer kooperativen Planungswerkstatt sind zu den großen Themenkomplexen “Wissen, Wohnen, Wiese” von drei Expert*innen-Teams drei spannende Entwürfe mit je einem Schwerpunkt für den Büchel entstanden. Die Abschlusspräsentation der Planungswerkstatt, die im Januar 2021 digital stattgefunden hat, ist ebenfalls als Stream weiterhin abrufbar:
https://youtu.be/AWSb5Gx3gKA.
Quelle: PM der Stadt Aachen vom 17.03.2021
Schlagworte:
DE-News, Fördergelder, Neues Baugebiet, News-Blog NRW, Nutzungsmischung, Partizipation, Quartiere, Stadt, Transition-Town
Die Bundesregierung legt heute den ersten deutschen Bericht zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele vor. Präsentiert wird der Bericht vor dem Nachhaltigkeitsforum der Vereinten Nationen in New York von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, und dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesentwicklungsministerium, Thomas Silberhorn. Deutschland gehört damit zu den ersten Staaten, die Rechenschaft über die Umsetzung der 2015 beschlossenen Ziele ablegen.
Schwarzelühr-Sutter: „Wenn alle Menschen weltweit so leben würden wie die Deutschen, dann bräuchten wir drei Planeten. Das zeigt: Ein Weiter-so ist keine Option. Wir müssen unsere Lebensstile so ändern, dass sie die ökologischen Belastungsgrenzen der Erde respektieren. Die Nachhaltigkeitsziele bergen enorme Chancen für den globalen Umweltschutz, für die Wahrung des Friedens und für gesündere Lebensverhältnisse weltweit. Es geht um zukunftssichere Arbeitsplätze, bessere Ausbildung, die Einhaltung von Sozialstandards und die Wahrung der Menschenrechte.”
Thomas Silberhorn: „Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung darf keine Erklärung auf dem Papier bleiben, sondern muss mit Leben erfüllt werden. Die Bekämpfung von extremer Armut und Hunger und der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen erfordern ein Umsteuern in allen Gesellschaften. Damit ein Auskommen für alle gelingen kann, dürfen nicht die einen auf Kosten der anderen leben und wirtschaften. Das hat Konsequenzen auch für Deutschland. Ein globales Gleichgewicht in ökonomischen, ökologischen und sozialen Beziehungen ist das Ziel nachhaltiger Entwicklung. Das vom BMZ auf den Weg gebrachte Bündnis für nachhaltige Textilien ist ein praktisches Beispiel dafür. Hier haben sich Unternehmen der Textilbranche, Nichtregierungsorganisationen und Regierungen zusammengeschlossen, um soziale und ökologische Verbesserungen entlang der gesamten textilen Lieferkette durchzusetzen – vom Baumwollfeld bis zum Bügel.“
Um die siebzehn Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen, engagiert sich die Bundesregierung sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Zu den nationalen Herausforderungen gehören zum Beispiel die Gleichberechtigung der Geschlechter, der Schutz der Biodiversität oder die Energiewende, die auch einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens leistet. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Maßnahmen, die nicht nur in Deutschland wirken, sondern zugleich dem globalen Gemeinwohl dienen.
An der Erarbeitung des deutschen Umsetzungsberichts haben auch Vertreter der deutschen Zivilgesellschaft mitgewirkt. In New York präsentiert die Bundesregierung den Bericht darum gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, dem Forum Umwelt und Entwicklung und VENRO (Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe).
Den Bericht der Bundesregierung finden Sie hier
Quelle: Pressemitteilung BMUB, 19.07.2016
Schlagworte:
DE-News, SDG 2030, Umweltpolitik
bring-together ist eine digitale Matching-Plattform für gemeinschaftliche Wohnprojekte und Gemeinschaftssuchende. Die Plattform ermöglicht Dir ein dynamisches Matching statt einer klassischen Anzeige. Auf diese Weise werden Bedürfnisse zusammengebracht. Dies erleichtert Dir das Finden von Gleichgesinnten und Deiner eigenen individuellen Wahlfamilie für gemeinschaftliches Wohnen. Die Plattform ist für Menschen, die das Wohnen und Leben in Gemeinschaft revolutionieren wollen. »Wir glauben, dass Gemeinschaften die einzige zukunftsfähige Lebensform sind, weil ein nachhaltiges, verbindliches und verantwortungsbewusstes Leben nur in Gemeinschaft möglich ist.«
Schlagworte:
Blogs & Portale, Cohousing, DE-News, Medien, Quartiere, Selber Bauen, Siedlungen, Soziales / Kultur, Wohnhof, Wohnprojekte, eG
Die Zeit der Kohleindustrie mit staubiger Luft und verschmutzen Böden ist längst vorbei – als ökologische Vorzeigestadt ist Essen bislang aber auch nicht in Erscheinung getreten. Das soll sich jetzt ändern. Die Ruhrmetropole ist 2017 grüne Hauptstadt Europas und will sich völlig neu erfinden.
Schlagworte:
Akteure, Begrünung / Klimaanpassung, Bestand, Kommunen, News-Blog NRW, Quartiere, Umweltpolitik