2:12 min., 6/2018
Projektinfos:
https://sdg21.eu/db/stegerwaldsiedlung-koeln
Schlagworte: Bestand, DE-News, Expo, Filme, Filme < 4 Min, Klimaschutz, Kommunen, News-Blog NRW, PV, Siedlungen, Umweltpolitik, Wohnbau, Wohnbau-Politik, Wärmedämmung
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„In zentralen Politikfeldern reicht kein Nachsteuern, sondern gilt es eine grundlegende Transformation einzuleiten – das erkennt die Bundesregierung mit ihrer vorgelegten Dialogfassung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie an. Das Momentum für diese Transformation ist jetzt, und sie braucht Rückenwind aus allen Ressorts“, erklärte Dr. Werner Schnappauf, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE). „Die Dialogfassung bringt wichtige Neuerungen, mit denen sich die Politik der nächsten Jahre verstärkt am Leitbild der Nachhaltigkeit ausrichten lässt. Die Benennung von Transformationsbereichen wie der Energie- und der Verkehrswende oder der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Fortschritt. Zugleich besteht aus unserer Sicht noch Verbesserungsbedarf an einigen Stellen“, so Schnappauf.
Der Nachhaltigkeitsrat veröffentlicht heute seine Stellungnahme zur Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und stellt sie anschließend Kanzleramtsminister Prof. Dr. Helge Braun in einem virtuellen Austausch vor. Der Rat begrüßt darin ausdrücklich die neu definierten Transformationsbereiche, allerdings müssten diese um konkrete, ressortübergreifende Strategien und Fahrpläne sowie ambitionierte und verbindliche Ziele ergänzt werden. Auf Basis der Transformationsbereiche solle die Bundesregierung ein neues Set von Schlüsselindikatoren für die deutsche Nachhaltigkeitspolitik entwickeln und sich so auf die wichtigsten Herausforderungen der Zukunft konzentrieren.
Die Empfehlungen des Rates umfassen folgende zehn Themenfelder:
„Die internationale Dimension fällt in der Dialogfassung leider hinter den globalen Herausforderungen und damit auch den Erwartungen des Rates zurück“, so Prof. Dr. Imme Scholz, stellvertretende Ratsvorsitzende und stellvertretende Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE). „Unsere Lebens- und Wirtschaftsweise hat erhebliche Auswirkungen auf andere, besonders auf die Länder des globalen Südens. Deswegen müssen die SDGs zur Richtschnur in den multi- und bilateralen Beziehungen Deutschlands und der EU insgesamt werden. Und dafür wiederum muss sich die internationale Dimension auch angemessen in den Nachhaltigkeitszielen und ihren Indikatoren wiederspiegeln – wir geben in unserer Stellungnahme konkrete Anregungen für neue Ziele und Indikatoren“, so Scholz. Viele Länder des globalen Südens seien besonders stark von den wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie getroffen. „Wir müssen daher diese Länder bei den anstehenden Transformationsprozessen unterstützen. Nur gemeinsam, werden wir die globalen Klima- und andere Nachhaltigkeitsziele erreichen“, betonte Imme Scholz.
In seiner Stellungnahme empfiehlt der Rat zudem eine Kurzfassung der neuen Nachhaltigkeitsstrategie zu veröffentlichen, um „das Thema in den Diskurs im Vorfeld der Bundestagswahlen und der Regierungsneubildung einzubringen“. Zu diesem Zweck sind außerdem erneute Empfehlungen des Rates im ersten Halbjahr 2021 geplant, die das Leitprinzip der Nachhaltigkeit stärker als bisher in das Zentrum des Regierungshandelns rücken sollen. Dazu gehört aus Sicht des Rates auch die Aufnahme der Nachhaltigkeit als Staatsziel ins Grundgesetz.
Quelle: PM des Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung vom 2.11.2020
Schlagworte:
DE-News, Nachhaltiges Wirtschaften, SDG 2030, Umweltpolitik
Im Jahr 2015 gelang ein historischer Doppelerfolg für die Nachhaltigkeits- und Klimapolitik. Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung mit ihren Sustainable Development Goals (SDGs) und das Übereinkommen von Paris zum Klimaschutz definieren ein ehrgeiziges globales Zielsystem. Die Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) sollte jetzt die Umsetzung beider Abkommen entschlossen vorantreiben und die Große Transformation zur Nachhaltigkeit als einzigartiges Modernisierungsprojekt wahrnehmen, das erhebliche ökonomische Entwicklungschancen bietet. So ist etwa die zur Vermeidung der größten Klimarisiken erforderliche vollständige Dekarbonisierung der Weltwirtschaft nur mit einem tiefgreifenden Wandel der Energiesysteme und anderer emissionsintensiver Infrastrukturen umsetzbar. Die Transformation inspiriert Innovationen und lenkt Investitionen in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz, u.a. in die auf- und auszubauenden nachhaltigen Infrastrukturen. Gleichzeitig kann die Transformation genutzt werden, um Ungleichheit zu bekämpfen, also die Inklusion innerhalb der Gesellschaften wie auch global voranzubringen, und so zum Gerechtigkeitsprojekt werden.
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Schlagworte:
DE-News, Erneuerbare, Klimaschutz, Nachhaltiges Wirtschaften, News-Blog Europa (ohne DE), Ressourceneffizienz, SDG 2030, Transition-Town, Umweltpolitik, Ökologie, Ökonomie
Ziel ist es ein 100% CO2-neutrales Quartier umzugestalten.
Dazu soll 2016 bis 2018 ein erster Gebäudekomplex mit ca. 25 Gebäuden (113 Wohneinheiten) und ca. 10 Gewerbeeinheiten klimaneutral umgestaltet und ein erstes repräsentatives Microgrid im Quartier entwickelt werden. Neben Büroeinheiten befinden sich hier auch Gastronomie, Werkstätten und eine städtische Turnhalle. Sozusagen „normales Leben“, wie man es in den meisten Gebäudekomplexen dieser Art findet. Neben den ca. 250 Bewohnern müssen ca. 80 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber und Hausbesitzer in den Transformationsprozess eingebunden werden.
Neben der Energieversorgung, wollen wir den Menschen neue nachhaltige Mobilitätsangebote entwickeln. Zielsetzung ist eine flexiblere, kostengünstigere und umweltfreundliche Mobilität durch verstärkte Nutzung gemeinsamer Infrastruktur in Verbindung mit Sharing-Systemen und eine zusätzliche Nutzung der Elektrofahrzeuge als temporäre Energiespeicher.
Ziel ist, diesen Piloten nach einer Realisierung im Jahr 2018 und einem weiteren Jahr Testbetrieb, schwarmfähig zu machen und in den Jahren 2020 bis 2030 auf das gesamte Quartier zu übertragen und damit die Blaupause für eine Transformation in Wuppertal.
Projekt-Webseite:
www.aufbruch-am-arrenberg.de/site/home/klimaquartier/news/
Schlagworte:
Bestand, CO2-neutral, Filme, Filme < 4 Min, News-Blog NRW, PV, Quartiere, Urban gardening
Permakultur
In diesem Video von Oktober 2012 erklären die beiden Pioniere neuer Wirtschafts- und Lebensweisen Margrit (die 2011 gestorben ist) und ihr Mann Declan Kennedy, in 6 Minuten die Grundzüge der Permakultur. Die Aufnahmen entstanden bei Margrit und Declan Kennedy Zuhause im Lebensgarten Steyerberg:
6:45 min, 2012
Schlagworte:
Autark, Begrünung / Klimaanpassung, Cohousing, DE-News, Filme, Filme 4 bis 10 Min, Lebensstil / Konsum, Naturnahe Freiraumgestaltung, News-Blog Niedersachsen, Nutzungsmischung, Permakultur, Ressourceneffizienz, Siedlungen, Soziale Vielfalt, Suffizienz, Transition-Town, Urban gardening, Wild-/Tierfreundliches Bauen, Wohnhof, Wohnprojekte