Bundesland: Baden-Württemberg
88045 Friedrichshafen: 570 Wohnungen, 40.000 qm Wohnfläche, 4,2 Millionen Euro für Solartechnik = 5.500 Euro Mehrinvestitionen pro Wohnung = 83 Euro/qm Wohnfläche, Forschungsprojekt des ITW, Stuttgart, Solarer Deckungsanteil liegt von 50 % (Heizung und Warmwasser), 4.056 qm Solar-Kollektoren, 12.000 Kubikmeter Speicher (33 m Durchmesser, 20 m hoch)
88212 Ravensburg: Baubiologische Reihenhaussiedlung, 29 WE, Fertigstellung: 1993, Architektur: Joachim Eble, Bauherr: Siedlungswerk Gemeinnützige Gesellschaft für Wohnungs- und Städtebau, Stuttgart. Solarunterstützte Nahwärmeversorgung und erste Sammelkollektoranlage (115 m² als baden-württembergisches Pilotprojekt) erzeugen 50 % Warmwasser mit 5 m³ Kurzzeitwärmespeicher. Preisreduktion um 50% gegenüber Einzelanlagen auf jedem Haus.
89518 Heidenheim: 63 WE Generationen verbindendes Wohnen in der Stadt mit hohen ökologischen Standards. 2004 zogen die ersten Bewohner ein. Ende 2009 leben bereits knapp über 100 Menschen vom Baby bis zum Greis in dem Projekt. Die Häusergruppe liegt am wald- und wiesenreichen Stadtrand Heidenheims in direkter Nachbarschaft zu einem Demeter-Bauernhof.
76228 Karlsruhe-Hohenwettersbach: "50 Morgen": 150 WE. Verschiedene Architekten und Bauträger u.a. P.I.A., Gisa und Ingo Bohning, LEG Baden-Württemberg. Energieversorgung erfolgt über ein Nahwärmenetz, das von einem Block-Heiz-Kraft-Werk (BHKW) Strom und Wärme bezieht. Das BHKW verbrennt Biogas, das aus einem Teil der Karlsruher Bioabfälle gewonnen wird. Teilweise wurden die Gebäude in Passivhaus- Bauweise realisiert und ökologische Materialien verwendet. Fertigstellung: 2004
79111 Freiburg-Rieselfeld (Projekt Nr. 2): 67 Wohnungen, 3 Gewerbeeinheiten. Weitgehende Berücksichtigung von Genderaspekten, barrierefreies Bauen, gemeinschaftliche Nutzung verschiedener Räume, großzügige Laubengänge. Durchmischung: im 1. BA vorwiegend allein erziehende Mütter, im 2. BA junge Familien und im 3. BA durchmischte Bewohnerstruktur. Erstellung: 1996 - 2001
69115 Heidelberg: 68 Mietwohnungen mit einem Heizenergiebedarf von unter 50 (kWh/m2a). Architekt: Gerstner. Projektbeteiligte: u.a. ifeu-Institut, ebök. Hoher Standard unter engem Spielraum der Mietpreisbindung im sozialen Wohnungsbau. 170 m² Solarthermieanlage, 200 m² Solarstromanlage mit 23 kW. Baustoffe: auf PVC- und FCKW-haltige Materialien sowie Tropenholz wurde verzichtet. Bei den Fenstern wurden Holzfenster, in stark beanspruchten Bereichen Holz-Aluminiumverbundfenster eingebaut. Bezug: 1996
79100 Freiburg: das Haus dreht sich der Sonne nach und produziert mehr Solarenergie als es im Jahresmittel verbraucht. Das Haus des Architekten Rolf Disch, ein Pionier der Solararchitektur, ist vermutlich eines der ersten und bekanntesten Plusenergiehäuser weltweit. Das Heliotrop ist eines der wenigen Wohnhäuser in Europa das über eine gebäudeintegrierte zweiachsig nachgeführte PV-Anlage verfügt. Fertigstellung: 1994