BREEAM: neue Kriterien für die internationale Gebäudebewertung
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Ende März 2016 hat die britische Building Research Establishment Environmental Assessment Method (BREEAM) neue Kriterien für die internationale Nachhaltigkeitsbewertung für Gebäude veröffentlicht (BREEAM International New Construction 2016 – NC 2016). Diese ersetzen das vorherige Bewertungsschema, das seit 2013 auf dem Markt war. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite des Kölner Eco-Instituts
Seit September 2014 ist Wagner Solar, ein Solar-Pionier aus Cölbe, eine Tochter der Sanderink Holding unter der Führung des niederländischen Unternehmers Gerard Sanderink. Der Geschäftsbetrieb wird unter der Wagner Solar GmbH fortgeführt. Geschäftsführerin ist die branchenerfahrene Juristin Brigitte van Egten.
Mit 65 MitarbeiterInnen an den beiden Standorten Cölbe und Kirchhain werden unsere Geschäftsbereiche Solarwärme, Solarstrom, Stromspeicher und TRIC Montagesysteme sowie Produkte nachhaltiger Energietechnik unter der bewährten Marke “Wagner Solar” fortgeführt.
Baukultur wird zum anerkannten Ziel in der Immobilienbranche: Mit Unterstützung aus der Immobilien- und Wohnungswirtschaft initiierten und entwickelten das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) und die Bundesstiftung Baukultur den Kodex für Baukultur, eine freiwillige Selbstverpflichtung für die verantwortungsvolle Aufgabenwahrnehmung von Unternehmen der Immobilienwirtschaft.
Die Immobilienwirtschaft trägt in ihrer Aufgabe als Projektentwickler, Planer, Bauherr, Eigentümer etc. in besonderem Maße Verantwortung für die Gestaltung unserer Lebensräume. Gleichzeitung bilden baukulturelle Werte und gesellschaftliche Akzeptanz die Basis für wirtschaftlichen Erfolg. Der Kodex für Baukultur unterstützt nun die Unternehmen der Immobilienwirtschaft dabei, aus eigener Initiative und im Rahmen einer Selbstkontrolle gesellschaftliche Verantwortung für die Konsequenzen immobilienwirtschaftlichen Handelns und für die gebauten Ergebnisse zu übernehmen. Dass Baukultur einen Mehrwert für die Immobilienwirtschaft bietet, ist mittlerweile in den Köpfen angekommen – wird allerdings nicht immer umgesetzt. In der Umfrage des Beteiligungsprozesses zum Kodex geben zum Beispiel 98% der befragten Unternehmen an, dass die Wertschätzung historischer Bestände als relevant oder mindestens bedingt relevant gesehen wird – nur die Hälfte der Befragten setzt dies allerdings in der Praxis auch stringent um.
Baukultur ist stets eng mit Prozessqualität verknüpft, weshalb den Initiatoren des Kodex für Baukultur die Einbeziehung der Akteure der Immobilienwirtschaft in den Erstellungsprozess ein zentrales Anliegen war. Da aufgrund der Corona-Pandemie eine persönliche Diskussion der Inhalte nicht möglich war, wurden Unternehmen der Immobilien-und Wohnungswirtschaft im Sommer 2020 aufgefordert, mittels einer Online-Befragung Feedback zum Entwurf des Kodex für Baukultur zu übermitteln und wurden so eingebunden. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgte durch die IREBS der Universität Regensburg.
Prof. Dr. Sven Bienert, Vorstand Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft /IREBS Institut der Universität Regensburg, spricht sich für diesen Kodex aus, denn: „In Zeiten steigender Bodenpreise und immer höherer Baudichten wird das Thema einer „Guten Baukultur“ immer wichtiger. Auch in der immer wichtiger werdenden Nach- und Umnutzung – beispielsweise von Kirchen die verstärkt auf den Markt kommen – wird die Immobilienwirtschaft diese Form der sozialen Verantwortung in Zukunft verstärkt beschäftigen.“
„Unser Ziel ist es, die Immobilienwirtschaft zukunftsfähig zu machen,“ so Karin Barthelmes-Wehr, Geschäftsführerin des ICG. „Hierzu gehört, dass wir die Akteure der Branche ermutigen, sich mit allen Anforderungen von ESG (Environment Social Governance) auseinanderzusetzen und hierbei neue Allianzen zu schmieden. Hierfür bietet der von uns vorgelegte Kodex für Baukultur eine sehr gute Grundlage im Bereich Planung, Entwicklung und Bau.“
Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, betont: „Der Kodex für Baukultur stellt nun die Verantwortung des immobilienwirtschaftlichen Handelns für die räumlich auf uns wirkende, gebaute Umwelt und die daraus resultierenden Konsequenzen in den Fokus, womit Unternehmen in ihrer baukulturellen Kompetenz wachsen. Im Ergebnis profitiert durch den jetzt vorliegenden Kodex für Baukultur die Qualität der gebauten Umwelt.“
Den vollständigen »Kodex fürBaukultur« und eine Dokumentation des Beteiligungsprozesses finden Sie auf unserer Webseite. Er enthält folgende Forderungen (gekürzt).
Haltung und Werte:
• Ganzheitliche Baukultur
• Umsichtiges Handeln bei Neubau und Bestandsentwicklung
• Wertschätzung bereits bestehender Baukultur
Visionen und Ziele:
• Bestände nutzen
• Ressourcen schonen
• Vielfalt und Mischung fördern
Prozesse und Mittel:
• Lebenszyklusbetrachtung
• Qualitätssicherung
• Kooperative Zusammenarbeit
Zu den Unterstützern der Kodex für Baukultur zählen bereits:
• Art Invest
• Wertgrund
• Landmarken AG
• COPRO Projektentwicklung GmbH
• PRIMUS developments GmbH
Quelle: PM der Bundesstiftung Baukultur vom 17.5.2021
auf dem Fachtag Nachhaltige Beschaffung am 26. August 2021 in Dortmund
Der Fachtag Nachhaltige Beschaffung ist eine Plattform zum Austausch für Beschaffer und Entscheider aus Kommunen, privaten und öffentlichen Institutionen sowie aus Kirchen und Unternehmen. Als Schirmfrau fungiert Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR), Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, ist neben dem Messestand „Das nachwachsende Büro“ mit einem Workshop zum Thema „Öffentliches Bauen und Sanieren mit Holz – Holzbauprojekte richtig ausschreiben“ vertreten.
Klimafreundliches Bauen, Sanieren und Dämmen mit nachhaltigen Materialien wird auch bei öffentlichen Bauvorhaben immer mehr zur gängigen Praxis. Nachhaltiges Kommunalmanagement schließt den Bausektor mit ein – Stichwort klimaneutrale Kommune/Verwaltung. Vor allem der Baustoff Holz ist dabei in den letzten Jahren in den Fokus gerückt, und das hat viele Gründe: Holz speichert CO2, kann je nach Vorfertigungsgrad die Bauzeiten erheblich verkürzen und eignet sich aufgrund seines geringen Eigengewichts ideal für Aufstockungen, z. B. bei der Nachverdichtung im Städtebau.
Um öffentliche Holzbauprojekte jedoch erfolgreich auf den Weg zu bringen, ist ein zielgenaues Vergabeverfahren maßgeblich. Denn schon bei der Planung und Ausschreibung gilt es, die deutlichen Unterschiede im Vergleich zum Massivbau zu berücksichtigen, z. B. beim Zeitablauf, bei der Bauantragseinreichung sowie bei der rechtzeitigen Einbindung der Holzbaukompetenz.
Die Teilnahme am Fachtag und am Bauvergabe-Workshop der FNR ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Der Workshop ergänzt die aktuell laufende FNR-Seminarreihe „Auf Zukunftskurs: Öffentliches Bauen mit Holz“, die im Rahmen der Charta für Holz 2.0 und in Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden sowie dem Informationsdienst Holz durchgeführt wird. Das Angebot ist kostenfrei. Weitere Informationen zur Seminarreihe auf: https://veranstaltungen.fnr.de/holzbau.
Die Zeit der Kohleindustrie mit staubiger Luft und verschmutzen Böden ist längst vorbei – als ökologische Vorzeigestadt ist Essen bislang aber auch nicht in Erscheinung getreten. Das soll sich jetzt ändern. Die Ruhrmetropole ist 2017 grüne Hauptstadt Europas und will sich völlig neu erfinden.
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