„Klimatarier“ Klimabilanz-Rechner für Ernährungsstile
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Mit dem vom ifeu-Institut Heidelberg entwickelte Klimabilanz-Rechner lassen sich die Treibhausemissionen von Lebensmitteln berechnen. Auf der Webseite finden sich außerdem Tipps und Hinweise wie man „Klimatarier“ wird, also eine klimafreundliche Ernährungsweise realisieren kann. Berechnet wird der CO2-Foodabdruck. Das ist der Anteil seiner CO2-Emissionen, die durch Essen entstehen.
Mit der erfolgreichen Umsetzung des Landesprogramms „Flächendeckendes Sicherheitsladenetz für Elektrofahrzeuge“ (SAFE) verfügt Baden-Württemberg als erstes Land über ein flächendeckendes Ladenetz für Elektroautos in einem 10-Kilometer-Raster. Das SAFE-Ladenetz besteht aus mehr als 450 Ladestationen.
Während andernorts noch über den Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos diskutiert wird, hat Baden-Württemberg in den vergangenen Monaten ein flächendeckendes Ladenetz aufgebaut. Über das gesamte Land erstreckt sich jetzt in einem 10-Kilometer-Raster eine zuverlässige Ladeinfrastruktur mit bereits mehr als 450 Ladesäulen. Ein Konsortium aus 77 Stadtwerken und Versorgern sowie drei Kommunen hatte unter Führung der EnBW seine Kräfte gebündelt und das Landesprogramm „Flächendeckendes Sicherheitsladenetz für Elektrofahrzeuge“ (SAFE) erfolgreich umgesetzt. Bei der Abschlussveranstaltung wurde heute (04.11.2019) in Stuttgart Bilanz gezogen.
Elektromobilität eignet sich nicht nur für die Großstadt!
„Ich freue mich außerordentlich, dass wir die Elektromobilität in Baden-Württemberg mit dem Projekt SAFE einen wichtigen Schritt vorangebracht haben. Denn mit dem flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur zeigen wir: Elektromobilität eignet sich nicht nur für die Großstadt! Davon konnte ich mich bei meinem heutigen Auflade-Stopp in Bad Urach selbst überzeugen. SAFE, das im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württembergs realisiert wurde, verdeutlicht damit, dass die Elektromobilität im Land nicht nur eine saubere und leistungsfähige, sondern auch eine zuverlässige Art der Mobilität ist“, sagte Ministerpräsident Kretschmann. Ein Konsortium unter Führung der EnBW hatte im Mai 2018 den Zuschlag für das Projekt erhalten. „Die Beteiligten haben es geschafft, in eineinhalb Jahren ein flächendeckendes Netz an Ladesäulen zu errichten. Für diese beachtliche Leistung danke ich der EnBW als Projektleitung sowie ihren vielen Projektpartnern. Gemeinsam zeigen wir damit: Wir drücken auf die Tube und bringen die Elektromobilität in Baden-Württemberg Schritt für Schritt voran“, so Kretschmann weiter.
Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte: „E-Laden muss so sicher wie einfach sein. Vor allem müssen die Ladepunkte funktionieren. Mit dem flächendeckenden SAFE-Ladenetz schaffen wir die Basis für die Elektrifizierung des Pkw-Verkehrs in Stadt und Land. So erleichtern wir den Umstieg auf klimafreundliche E-Mobilität.“
81 Partner im Auftrag des Landes Baden-Württemberg
Das SAFE-Ladenetz besteht aus mehr als 450 Ladestationen und wird mindestens sechs Jahre von den Projekt-Partnern betrieben. Über 250 bereits vorhandene Normal- und über 60 Schnellladestationen konnten in das Netz einbezogen werden. Doch das Konsortium errichtete auch rund 40 neue Schnellladestationen und 88 Normalladestationen. Zudem wurden zwölf bestehende Ladestationen ertüchtigt.
„So muss die Mobilitätswende gemanagt werden“, resümiert EnBW-Chef Dr. Frank Mastiaux die Zusammenarbeit im Projekt. „Mit Schlagkraft und Teamarbeit haben 81 Partner innerhalb von nur 18 Monaten ein leistungsstarkes und verlässliches Ladenetz aufgebaut. Komplexe Infrastrukturprojekte brauchen nicht nur einen verlässlichen Rahmen, sondern ein planvolles und koordiniertes Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure. SAFE zeigt beispielhaft, wie das gelingen kann: durch eine hohe Priorisierung bei jedem Projektpartner vor Ort sowie mit dem Land Baden-Württemberg als maßgeblichen Treiber und Fördermittelgeber.“
Die zentrale Vorgabe des SAFE-Programms lautete: In einem Raster von zehn mal zehn Kilometern befindet sich mindestens eine Ladestation mit 22 Kilowatt Leistung. In einem darüber liegenden zweiten Raster von 20 mal 20 Kilometern gibt es zusätzlich mindestens eine Schnellladesäule mit 50 Kilowatt Leistung. Damit spannt SAFE ein flächendeckendes Ladenetz für die Fahrer von Elektroautos: Im ganzen Bundesland steht durchschnittlich alle zehn Kilometer eine Lademöglichkeit zur Verfügung – auch im ländlichen Raum. Alle E-Auto-Fahrer haben über die angebundenen Elektromobilitätsanbieter einfachen Zugang zu den SAFE-Ladestationen.
Startschuss für den weiteren Ladeinfrastruktur-Ausbau
Mit SAFE ist ein weiterer Grundstein gelegt für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Baden-Württemberg. Um diesen voranzutreiben, wird das Netzwerk Ladeinfrastruktur BW den Austausch im Land noch stärker bündeln. Über diese offene Plattform werden aktuelle Herausforderungen diskutiert und Lösungsansätze entwickelt. Die Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg e-mobil BW GmbH koordiniert das neue Netzwerk, in dem Erfahrungen und Erkenntnisse von SAFE aufgegriffen und weitergeführt werden. Die EnBW wird neben dem eigenen Engagement beim schnellen Ausbau von Ladeinfrastruktur auch dem neuen Netzwerk als Partner eng verbunden bleiben. Das Land Baden-Württemberg geht damit direkt den nächsten Schritt, um die Ladeinfrastruktur im Südwesten der Republik für den Hochlauf an E-Autos zu rüsten. Dafür hatte sie zudem Anfang September das Förderprogramm Charge@BW für nicht öffentliche Ladepunkte gestartet.
Auf der SAFE-Webseite finden Sie auch eine Kartenübersicht aller SAFE-Ladestationen zwischen Wertheim im Norden und Konstanz im Süden sowie Kehl im Westen und Giengen an der Brenz im Osten Baden-Württembergs.
Einige Städte bezuschussen den Einsatz zertifizierter Dämmstoffe mit einem Bonus, um Ressourcenschonung, Kohlenstoffspeicherung und besonders umweltschonende Produkte zu unterstützen. Darunter fallen auch viele Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen.
In der Übersicht sind die Städte gelistet, die für zertifizierte Naturdämmstoffe einen Extra-Zuschuss gewähren:
Düsseldorf
10 – 25 EUR/m²
Hamburg
10 EUR/m²
Hannover
5 EUR/m²
Münster
10 EUR/m²
München
0,30 EUR/kg
Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; aus ihr lässt sich kein Förderanspruch ableiten.
Im Rahmen der Sitzung der Kultusministerkonferenz (KMK) am 17. und 18. Oktober in Berlin haben die Kultusminister der Länder eine gemeinsame Erklärung zur Agenda Bildung 2030 der Vereinten Nationen (SDG 4) verabschiedet.
In der Erklärung unterstreicht die KMK „die hohe Übereinstimmung zwischen der Bildungspolitik der Länder und den Zielen der Agenda Bildung 2030, deren Kernziele – Teilhabe, Chancengerechtigkeit, Bildungsqualität sowie lebenslanges Lernen – Gegenstand intensiver bildungspolitischer Bestrebungen der Länder sind“. Der umfassende Bildungsbegriff, der der Agenda Bildung 2030 wie auch dem deutschen Bildungssystem zugrunde liegt, fördere die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit und eine freiheitlich-demokratische und nachhaltige Gesellschaft gleichermaßen. Die KMK verweist auf die zahlreichen bildungspolitischen Maßnahmen und Initiativen der Länder zu den Handlungsfeldern der Agenda. Der internationale Austausch unter dem Dach der UNESCO und anderen internationalen Organisationen biete die Chance, wertvolle Anregungen für die Entwicklung eigener Strategien zu erhalten sowie anderen Staaten die eigene gute Praxis vorzustellen. Die KMK bekräftigt, dass sie „ihr Engagement für die in der Agenda Bildung 2030 enthaltenen Ziele gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern auch in Zukunft fortsetzen“ wird.
Die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Maria Böhmer begrüßt die Erklärung der KMK: „Weltweiter wirtschaftlicher Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde – darauf sind die 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ausgerichtet. Bildung ist dabei Ziel und Schlüsselfaktor zum Erreichen aller Ziele zugleich. Globale Herausforderungen lassen sich nur gemeinsam lösen. Deshalb ist das Bekenntnis der Länder zur Agenda Bildung 2030 essenziell. Mit ihrem Einsatz für chancengerechte und hochwertige Bildung für alle leisten die Länder einen wichtigen Beitrag zur Weltgemeinschaft.“
Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben 2015 die 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) verabschiedet, welche die zentralen Zukunftsaufgaben der Menschheit beschreiben. Das Globale Nachhaltigkeitsziel 4, ausdifferenziert durch die Agenda Bildung 2030, fordert: „Bis 2030 für alle Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen sicherzustellen“. Die UNESCO koordiniert die Umsetzung der Agenda Bildung 2030 auf internationaler Ebene.
Die vitale funktionsgemischte Stadt ist das Leitbild nachhaltiger Stadtentwicklung. Urbane Produktion kann einen wichtigen Beitrag zur Funktionsmischung leisten. Nach Jahren der Funktionstrennung zeigt sie Wege auf, wie durch neue stadtaffine Produktionstypologien, Manufakturen, Kleingewerbe und Handwerke mehr Funktionsmischung in den verschiedenen Stadtquartieren erreicht und Versorgungsqualitäten gesichert oder wiederhergestellt werden können. Funktionsmischung zielt dabei nicht nur auf die Mischung von Wohnen und Arbeiten ab, sondern auch auf das Nebeneinander unterschiedlichster Gewerbetypen, Produktionsbranchen und Dienstleistungen. Urbane Produktion verspricht kleinere Serien u. a. durch digitale Steuerung, dezentrale Fertigung, einen sparsameren Umgang mit Fläche, minimierte Transportwege und weniger Emissionen. Auch technische Neuerungen wie der 3DDruck und das Aufkommen von FabLabs oder offenen Werkstätten unterstützen stadtaffines Produzieren und Reparieren, wodurch die „Circular Economy“ gefördert werden kann und nachhaltige Produkte in den Fokus rücken.
Im Forschungsgutachten „Produktion zurück ins Quartier? Neue Arbeitsorte in der gemischten Stadt“, welches vom Institut Arbeit und Technik und StadtRaumKonzept im Auftrag des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen erstellt wurde, werden Möglichkeiten der Stabilisierung und Revitalisierung gemischter Strukturen durch Urbane Produktion diskutiert. Dabei wird insbesondere auch die Frage gestellt, ob gegenwärtige Planungsinstrumente geeignet sind, Mischung zu ermöglichen und der weiteren Verdrängung gewerblicher Nutzungen im Produktionssektor entgegenzuwirken.
Folgende Fragen standen im Mittelpunkt des Gutachtens:
– Ist Urbane Produktion ein Schritt in Richtung einer „Stadt der kurzen Wege“?
– Wie groß sind die Chancen für ein nennenswertes Maß an neuen Produktionen in den Städten Nordrhein-Westfalens und welche Möglichkeiten bestehen, neue Funktionsmischungen in den städtischen Quartieren zu etablieren?
– Welche planungsrechtlichen Herausforderungen und Nutzungskonflikte bestehen?
– Welchen Einfluss haben planungs- und liegenschaftspolitische, immobilienwirtschaftliche und förderrechtliche Mechanismen auf die Standortentscheidungen produzierender Unternehmen?
– Welche Instrumente müssen Städten an die Hand gegeben werden, um den Erhalt der Produktion und ihre Rückkehr in die Quartiere zu ermöglichen?
Als Empirie wurde einerseits eine Telefonbefragung aller 29 Großstädte Nordrhein-Westfalens durchgeführt, um Trends und Herausforderungen von Seiten der Stadtplanung und Wirtschaftsförderung zum Thema Urbane Produktion auszumachen. Andererseits wurden Fallstudien in drei Kategorien untersucht: urban produzierende Unternehmen, Quartiere und eine gesamtstädtische Strategie. Außerdem werden sowohl strategische Handlungsempfehlungen zur Förderung Urbaner Produktion erläutert als auch konkrete kommunale Umsetzungsmöglichkeiten und Entwicklungspfade vorgestellt.
Inst. Arbeit und Technik / StadtRaumKonzept Brandt, Martina et al. (2017): Produktion zurück ins Quartier? Neue Arbeitsorte in einer gemischten Stadt. Endbericht im Auftrag des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Gelsenkirchen / Dortmund PDF-Download
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