Ab Februar 2021 in Bayern: Holzbau für alle Gebäudeklassen
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Am 1. Februar 2021 trat die Novelle der Bayerischen Bauordnung in Kraft. Der Baustoff Holz kann künftig in allen Gebäudeklassen verwendet werden. Die gesetzlichen Änderungen machen das Bauen in Bayern einfacher und schneller, flächensparender und kostengünstiger.
Der Film „In Transition 2.0“ (OmU; 65 min) zeigt Beispiele aus der Transition-Welt (u.a. aus Japan, Neuseeland, Indien, England, den USA uvm.) über die vielfalt & positive Kraft der Transition Bewegung und der Projekte vor Ort.
Entwickler Daniel Manschke von Volterion füllt das Elektrolyt in die Batteriespeicher im Klimaviertel der Stadtwerke Herne. Foto: Stadtwerke Herne
Violett, grün, blau und gelb – im Inneren der innovativen Batteriespeicher, die jetzt im Klimaviertel der Stadtwerke installiert wurden, geht es künftig bunt zu. Denn das Elektrolyt, das bis zu zehn Kilowattstunden des selbstproduzierten Solarstroms speichern kann, wechselt seine Farbe je nach Ladezustand.
Jeweils 500 Liter der Speicherflüssigkeit fasst jede der neuartigen Redox-Flow-Batterien in den Kellern der sieben Häuser. Die Entwickler des Dortmunder Herstellers Volterion, einem Spin-Off des Fraunhofer Instituts UMSICHT, haben sie selbst in Herne aufgebaut und befüllt. Denn das Klimaviertel ist für sie ein interessantes technisches Demonstrationsobjekt: Bislang haben sie nur Batteriespeicher in Großprojekten installiert. In den Sodinger Einfamilienhäusern ist die Batterie nur etwa so groß wie ein zweitüriger Kleiderschrank.
Gegenüber herkömmlichen Akkus zeichnen sich Redox-Flow-Batterien durch eine hohe Betriebssicherheit und extreme Langlebigkeit aus. Selbst eine vollständige Entladung schadet ihnen nicht.
„Mit der Batterie ist unser Energiekonzept aus Solaranlage und Wärmepumpe nun komplett“, erläutert Stephan Becker, Projektleiter beim Bauherrn Stadtwerke Herne. „Das Klimaviertel geht jetzt auf die Zielgrade.“ In etwa zwei Wochen soll die Abnahme mit den künftigen Bewohnern stattfinden.
Im April letzten Jahres hatten die Stadtwerke mit dem Bau der sieben modernen Plusenergiehäuser begonnen. Die kleine autofreie Mustersiedlung kombiniert neueste Speichertechnik mit regenerativer Energieerzeugung. Dabei variiert das Versorgungskonzept in individuellen Details. Mit wissenschaftlicher Begleitung soll nach dem Einzug der Bewohner die effizienteste Kombination gefunden werden.
Nach Angaben des PC-Preisindex sanken die Preise für Photovoltaik-Module aus allen Regionen der Welt in den letzten 12 Monaten durchschnittlich um über 15 % auf 0,40 bis 0,57 €/Wp.
Martin Schachinger von pvXchange kommentiert das im SolarServer-Infomail vom 20. Februar 2017: „Auch einige Gestell- und Wechselrichterhersteller haben ihre Verkaufspreise auf breiter Basis gesenkt, so dass komplette Photovoltaikanlagen aktuell zu historisch guten Konditionen zu haben sind. Die niedrigsten Preise seit Beginn der Zeitrechnung, zumindest seit Beginn der Modulpreisbeobachtung und -aufzeichnung, führen erwartungsgemäß zu einem starken Anstieg der Nachfrage“, so Schachinger.
Die kumulierte Zubaumenge im November und Dezember entsprach laut SolarServer-Infomail mit über 600 Megawatt beinahe der Hälfte der neu installierten Photovoltaikanlagen für das gesamte Jahr.
5.3.2020 München: Stadtbaurätin Professorin Dr. (l) Elisabeth Merk hat jetzt symbolisch den Schlüssel an die Mitglieder der Baugemeinschaft „Der Kleine Prinz“ im Prinz Eugen-Park überreicht. Deren neues Gebäudeensemble aus Atrium- und Punkthäusern an der Jörg-Hube-Straße ist Teilprojekt der dortigen ökologischen Mustersiedlung. Neben Wohnungen wurden zwei Gästeappartements, ein Eis-Café und eine Fahrradreparaturwerkstatt errichtet.
„Die ökologischen Mustersiedlung befeuert als eine Art Initialzündung weitere Holzbauprojekte in der Stadt und mit dem Projekt vom ‚Kleinen Prinzen‘ ist ein hervorragendes Vorzeigeprojekt für hochwertigen Holzbau entstanden – über die Grenzen der Stadt hinaus. Das ist nicht zuletzt dem großen Engagement aller beteiligten Akteure und der erfolgreichen Zusammenarbeit als und mit der Baugemeinschaft zu verdanken“, betonte Merk bei der Schlüsselübergabe, bei der neben den Mitgliedern der Baugemeinschaft auch die beteiligten Architekten des Architekturbüros Dressler Mayerhofer Rössler anwesend waren.
Im neuen Stadtquartier Prinz-Eugen-Park entstehen rund 1.800 Wohnungen sowie eine Grundschule, Kindergärten und andere Einrichtungen. Unter den Bauherren sind insgesamt sechs Genossenschaften und fünf Baugemeinschaften. Die ökologische Mustersiedlung setzt sich aus acht Einzelprojekten zusammen. In Holzbauweise entstehen hier zirka 570 Wohnungen, davon 407 Mietwohnungen, und unterschiedliche Gemeinschaftseinrichtungen.
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