Veröffentlicht: 23.10.2023
Schlagworte: CO2-neutral, DE-News, Erneuerbare, Faktor X / ResScore, Filme, Filme < 4 Min, Gewerbe, Klimaschutz, Kommunen, Medien, Nachhaltiges Wirtschaften, Neues Baugebiet, News-Blog Baden-Württemberg, Urbane Produktion
Veröffentlicht: 23.10.2023
Die Mieten in München sind in den vergangenen 22 Jahren um 70 Prozent gestiegen – die Entwicklung treibt viele Münchner um. Was die Landeshauptstadt so teuer macht und wie Alteingesessene und Neuankömmlinge darunter leiden.
Den empfehlenwerten Beitrag in der SZ vom 15.7.2017 lesen:
www.sueddeutsche.de/politik/mietpreise-in-muenchen-schoene-viel-zu-teure-stadt-1.3587919
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Akteure, Bau- und Betriebskosten, Kommunen, News-Blog Bayern, Wohnbau-Politik, Ökonomie
Nach China und den USA will nun auch Indien den Klimavertrag von Paris billigen. Als Datum gab Premier Narendra Modi den 2. Oktober bekannt. Es ist der Geburtstag von Mahatma Gandhi. Indien ist weltweit der drittgrößte Produzent von Treibhausgasen.
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Klimaschutz, UN (Vereinte Nationen), Umweltpolitik
In Wien darf im Regelfall künftig kein Wohnhaus mehr ohne Solaranlage errichtet werden. So ist es in einer Bauordnungsnovelle festgeschrieben, die dieser Tage in Begutachtung geschickt wird, informierte die rot-grüne Stadtregierung am Montag. Derzeit gilt eine solche Photovoltaik-Pflicht nur für Industriegebäude.
Mit der anstehenden Novelle wird die Vorgabe nun einerseits auf Bildungsbauten und andererseits eben auf Wohngebäude ausgeweitet, informierten Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) und der grüne Planungssprecher Peter Kraus in einer gemeinsamen Aussendung.
„Die Höhe der Verpflichtung ist für den Wohnbau so bemessen, dass der produzierte Strom unmittelbar im Haus verbraucht werden kann (z. B. in den allgemeinen Hausteilen)“, wurde in der Aussendung erklärt. Dank Förderanreizen hofft man im Rathaus allerdings, dass viele Bauwerber nicht nur die Mindestvorgaben einhalten, sondern soweit sinnvoll gleich größere Anlagen zur Umwandlung von Sonnenenergie in Strom installieren werden.
Sollte es bei einem Neubau aus rechtlichen, technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht möglich sein, eine Solaranlage zu errichten, muss der Bauwerber Ersatzflächen anbieten, um der Verpflichtung nachkommen zu können. Wohnbauten sind hier allerdings ausgenommen.
Mit der Änderung der Wiener Bauordnung will die Stadt auch einen Schritt in Richtung Digitalisierung setzen. So werde mit der Novelle eine Rechtsgrundlage geschaffen, um in Zukunft alle Behördenschritte wie die Erstattung der Bauanzeige, das Ansuchen um Baubewilligung, die Anzeige des Baubeginns oder die Meldung der Fertigstellung elektronisch abzuwickeln, hieß es. Die Behörde habe jedoch die Möglichkeit, im elektronischen Bewilligungsverfahren die Vorlage einer Ausfertigung der Baupläne zu verlangen, wenn dies für die Durchführung des Verfahrens erforderlich sei.
Gaal sah in der angekündigten Reform eine Möglichkeit, „um Wien optimal auf die Chancen und Herausforderungen von Klimawandel und Digitalisierung vorzubereiten“. „Solaranlagen auf Wiens Dächern werden zum Standard und beschleunigen den Ausstieg aus fossiler Energie“, ergänzte Kraus.
APA PM vom 27.4.2020
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Erneuerbare, Klimaschutz, Kommunen, News-Blog Europa (ohne DE), News-Blog Österreich, PV, Stadt, Umweltpolitik, Wien
Das Klimaabkommen von Paris hat Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz weltweit Rückenwind gegeben. Der heute vorgestellte Klimaschutz-Index 2017 von Germanwatch verzeichnet einen stabilen Aufwärtstrend. Insgesamt verlaufe die weltweite Energiewende aber noch zu langsam, um ihren Beitrag zu den Pariser Klimazielen zu leisten, warnt die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten könnte in den USA den notwendigen Umbau verlangsamen oder gar abbremsen.
Insgesamt gibt die zwölfte Auflage des Klimaschutz-Index’ Anlass zu vorsichtigem Optimismus: “Die Voraussetzungen für eine globale Energiewende waren nie besser als derzeit. Das liegt vor allem an den weiter sinkenden Kosten der Erneuerbaren Energien und der Effizienztechnologien”, sagt Jan Burck von Germanwatch, Hauptautor des Index. “Investitionen in fossile Energien werden immer riskanter. Es gibt keine nachvollziehbaren Entschuldigungen mehr für Regierungen, bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens zu zögern. Ein Teil der Staaten hat das erkannt, andere sind noch nicht auf der Höhe der Zeit angekommen.”
Zum Klimaschutz-Index:
Der Klimaschutz-Index (aktuell die zwölfte Ausgabe in Folge) wurde als Instrument für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit in der internationalen Klimapolitik entwickelt. Auf Basis standardisierter Kriterien bewertet und vergleicht der Index die Klimaschutz-Leistungen von 58 Staaten, die zusammen für mehr als 90% der energiebedingten Emissionen weltweit verantwortlich sind. Die ersten drei Plätze sind bisher in jedem Jahr frei geblieben, da noch kein Land genug tut um einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern. Dänemark war kurz davor, als erstes Land in die Top 3 vorzustoßen. Verhindert wurde dies durch den jüngsten Wechsel zu einer deutlich weniger ambitionierten Klimapolitik (Mehr zu Methoden und Berechnung in der Broschüre “The Climate Change Performance Index – Background and Methodology”)
Klimaschutz-Index 2017 (in Englisch, Zusammenfassung in Deutsch sowie Karten und Grafiken): https://germanwatch.org/ksi
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