31595 Steyerberg: der Lebensgarten Steyerberg e. V. ist eine Siedlungsgemeinschaft mit 62 Reihenhäusern, die 1984 gegründet wurde und die durch die spirituelle Findhorn-Gemeinschaft in Schottland inspiriert ist. Die Siedlungsgemeinschaft verbindet der Wunsch nach einem harmonischen Zusammenleben miteinander und mit der umgebenden Natur. Unweit von Hannover war es ein Expo 2000-Projekt.
Charakteristik: 01 - 02 Geschosse
33649 Bielefeld-Quelle: 96 WE, Architekt: Hans-Friedrich Bültmann, Besonderheiten: alle Gebäude sind mit Komposttoiletten ausgestattet und in der Sidlung gibt es die höchste Komposttoilette Europas im 5. Geschoss. Weitere Maßnahmen zum Thema Wasser: Regenwasserversickerung, eigene Trinkwasserquelle; eine Schilfkläranlage war geplant konnte aber nicht realsiert werden. Energie: BHKW, Nahwärmenetz, internes Kabelfernsehen, Tel.-Verteilung. Soziales: KiTa, Handwerkerhof, Genossenschaftsprojekt. Ökonomie: Erschließung als Großparzelle, preiswertes Bauen mit z.T. viel Eigenleistung. Bauzeit: 1997
D - 38489 Beetzendorf-Poppau: hier entsteht seit 1997 eine neues Dorf für 300 BewohnerInnen. Mit derzeit 150 Bewohner*innen (ca. 60 WE) wird seit 1997 ein neues Selbstversorger-Dorf aufgebaut, das es Menschen ermöglicht einen nachhaltigen Lebensstil zu leben. Es stehen 8 Wohnhäuser plus das Regiohaus/Seminarzentrum, gebaut in Niedrigenergie- bis Passivhausstandard, in Sieben Linden (Stand 10/2016). Ein Strohbau-Gästehaus mit 15 Gästezimmern soll in 2017/18 gebaut werden.
52072 Aachen-Laurensberg: "Solarsiedlung Teichstraße", 43 Wohnhäuser in 27 Reihen- und 16 Doppelhäuser , sowie zwei Bürogebäude im Passivhausstandard, auf 2,5 ha Grundstücksfläche; teilweise Holzpelletheizungen, 60 % Deckung über solarthermische Kollektoren, PV-Anlage bzw. Geothermieanlage. Fertigstellung: 2003
52249 Eschweiler-Dürwiß: Modellsiedlung für Ressourceneffizientes Bauen. 60 Grundstücke auf 3,7 ha Freifläche. Die Stadt Eschweiler entwickelt zusammen mit der RWE Power AG und der Aachener Stiftung Kathy Beys ein ressourcensparendes Wohngebiet. Es sollen Ein- und Mehrfamilienhäuser, Mehrgenerationenhäuser, Wohnhöfe u.a. mit einem breiten Angebot an Wohnraum für Familien, Wohngemeinschaften, Individualisten, Senioren u.v.m. entstehen
53117 Bonn-Auerberg: 40 Miet-Einfamilienhäuser organisiert in zwei Hofanlagen. Massivbau mit Fassaden in Holzkonstruktion, Decke über Erdgeschoss in Holzkonstruktion. Aus ökologischen Gründen sowie zur längeren Haltbarkeit des Dachaufbaus wurde das 'Warmdach' (das sogenannte 'unbelüftete Dach') extensiv begrünt. Fertigstellung: 2003
53343 Wachtberg-Niederbachem: 11 Häuser mit einer Wohnfläche zwischen 130 und 170 qm in Holz- und Passivhausbauweise. Architektur: Kay Künzel. Fertigstellung: 2004/2005
58638 Iserlohn: Strasse: Oestricher Str. 39 bis 57. Organisation und Strukturierung des Projektes: Verein Wohnhof Iserlohn e.V., Architektur: Energie- und umweltgerechtes Bauen, Leo Schwering. Ca. 55 Personen in 17 WE und 2 Büros als Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäuser, Grasdach, Holzrahmenbauweise, stellplatzfreie Erschließung (zentral vorgelagerte Stellplätze), innovatives Finanzierungskonzept, Rechtsform "Verein". 3. Preis beim Holzbaupreis 2000 des Märkischen Kreises.
59075 Hamm: Der Realisierungswettbewerb für "Das Gesunde Haus" in der Stadt Hamm wurde von einer nordrhein-westfälisch-dänischen Architektengemeinschaft gewonnen. Für die Umsetzung des Siegerentwurfs stellte die Stadt Hamm ein ca. 9.500 m2 großes Grundstück an der Hohenhöveler Straße in Bockum-Hövel bereit.
67659 Kaiserslautern: ESA (Energiesparendes Studierenden-Wohnheim): geplant und gebaut mit Studierenden, "Haus im Haus"-Prinzip (in Anlehnung an Bengt Warns "Naturhuset"), 20 Zimmer eine Küche und weiter Aufenthaltsräume, vielfältige Bepflanzung des Wintergartens, Recyclingbaustoffe, Solaranlage für Warmwasser, jedes Zimmer hat auch eine Privat-Terasse oder Sitzplatz im Gewächshaus
72138 Kirchintellinsfurth: Architektur: Baumhaus - Architekturbüro für ökologisches Bauen, Wohnumfeldplanung, Forschung
73760 Ostfildern: Ehemaliges Kasernengelände. Die Siedlung ist konzipiert für 8.000 Einwohner und 2.000 Arbeitsplätze, auf 140 Hektar. Verbindendes Band und Wahrzeichen ist die gut einen Kilometer lange und 30 Meter breite, nach Süden leicht abfallende „Landschaftstreppe“. Die Entwicklung energieeffizienter Gebäude und der Einsatz regenerativer Energien wurde mit Geldern des EU-Forschungsprojekts POLYCITY (Förderdauer 2005–2010) finanziell gefördert. Das vollständige Investitionsvolumen des Projekts mit einer Geschossfläche von 480.700 m² beträgt 1,5 Mrd. Euro. Deutscher Städtebaupreis 2006.
D - 74594 Kreßberg: "Schloss Tempelhof" ist eine basisdemokratische Gemeinschaft, die seit 2010 im nördlichen Baden-Württemberg besteht. Auf dem 30 Hektar umfassenden Dorfgelände wohnen fast 150 Einwohner. Die Ökodorf-Gemeinschaft soll auf 300 Bewohner anwachsen. Die Gemeinschaft betreibt solidarische Landwirtschaft nach Prinzipien der Permakultur. Es gibt Arbeitsplätze in einer Gärtnerei, der Tierhaltung, Käserei, Imkerei, Bäckerei und in der Küche. Weitere entstanden im Seminarbetrieb, dem Baubereich, der Verwaltung und in der Freien Montessori-Schule.
78234 Engen: Passivhaus-Siedlung im Baugebiet "Hugenberg 2". Holzhäuser aus wohngesunden Baustoffen, Photovoltaikmodule, zentrale Holz-Pelletanlage. Architektur: Büro Mahler (Engen) und 'architektur-werkstatt' (Singen). Es entstanden bisher 8 Wohnungen in 6 Wohnhäusern. Ein Grundstück für ein Doppel- oder EFH steht noch zur Verfügung. (Stand: 8.2016)
79110 Freiburg-Seeparkgelände: Architektur: Möhrle (Freiburg), entstanden im Rahmen der Landesgartenschau; heute als BUND-Zentrum für Kinder- und Jugendarbeit (Umweltbildung) genutzt. Naturgarten, Solaranlagen, Regenwassernutzung, Erdhügel-Holzbauweise "Hogan" (Indianer); ökologische Inneneinrichtung (Vollholzmöbel, ressourcensparende Haushaltsgeräte, ...), Fertigstellung: 1986
79114 Freiburg: Modellprojekt des Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (FhG ISE); der komplette Energieverbrauch des Einfamilienhaushaltes wird über die Sonnenstrahlung, die auf das Gebäude trifft gedeckt. Besonderheit ist ein Solar- Wasserstoffgasherd und eine Brennstoffzelle, sowie einige weitere Neuentwicklungen. Fertigstellung: 1992
79206 Breisach: Aktive und Passive Nutzung der Sonnenenergie, Verwendung von Recyclingbaustoffen. Bauherr und Architekt: Thomas Spiegelhalter, Fertigstellung 1993
82140 Olching: Projekt des bayerischen Modellvorhabens „Wohnen in Holzbauweise“, zweigeschossige Anlage mit 27 Wohnungen. Kompakte Bauweise, die - trotz relativ dichter Anordnung der Baukörper zueinander, gut nutzbare private Gartenflächen für die Bewohner ermöglicht. Fertigstellung: 1997(?)
85276 Pfaffenhofen: Auf über 91.000 m2 entstehen ca. 250 Wohneinheiten und Gewerbeflächen. Realisiert wurden Eigentumswohnungen, Doppel- und Reihenhäuser, sowie Einfamilienhäuser. Etwas mehr als 50 Wohneinheiten und die Kita wurden in Holzbauweise errichtet. Es bestand auch die Möglichkeit, Grundstücke zu erwerben und selbst zu bebauen. Fertigstellung: 2017
88212 Ravensburg: Baubiologische Reihenhaussiedlung, 29 WE, Fertigstellung: 1993, Architektur: Joachim Eble, Bauherr: Siedlungswerk Gemeinnützige Gesellschaft für Wohnungs- und Städtebau, Stuttgart. Solarunterstützte Nahwärmeversorgung und erste Sammelkollektoranlage (115 m² als baden-württembergisches Pilotprojekt) erzeugen 50 % Warmwasser mit 5 m³ Kurzzeitwärmespeicher. Preisreduktion um 50% gegenüber Einzelanlagen auf jedem Haus.