42279 Wuppertal: Die Ausstellung mit 19 Musterhäuser im „Effizienzhaus Plus“-Gebäude-Standard auf dem 18.000 Quadratmeter großen Gelände ist ein vom BBSR gefördertes Modellprojekt der Fertigbau-Branche für die Entwicklung energieeffizienter Siedlungen. Alle Musterhäuser sind miteinander vernetzt und verfügen über eine zentrale Speicherbatterie, so dass Energie gemeinschaftlich erzeugt, gespeichert und verteilt werden kann. Fertigstellung: 2013
Europa: Deutschland
D - 28217 Bremen: Mit der Entwicklung des 15 Hektar großen ehemaligen Werksgeländes der Firma Kelloggs an der Südseite des Europahafens soll in Bremen in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt und direkt an der Weser ein neues gemischtes Stadtquartier entstehen. Neben verschiedenen Wohnangeboten, finden sich dort Büro- und Gewerbeflächen, Schulen und Kitas, Freizeitangebote sowie öffentliche Plätze. Moderne ökologische Mobilitäts- und Energiekonzepte und anspruchsvolle Architektur bestimmen das Bild des Quartiers. Geplanter Baubeginn: 2021, geplante Fertigstellung: ~2031
51545 Waldbröhl: die Holzhaus-Siedlung auf dem Panarbora-Gelände verfügt über fünf Baumhäuser, die sich auf einer Höhe von bis zu sieben Metern befinden. Die Baumwipfelapartments bieten Nachtlager mit 6, 4, oder 2 Einzelbetten. Übernachtungen können über das Deutsche Jugendherbergswerk gebucht werden. Fertigstellung: 2015
73728 Esslingen Neue Weststadt: auf 12 ha entsteht ein "Vorzeigequartier" mit 600 Wohnungen, Büro- und Gewerbeflächen sowie ein Neubau der Hochschule Esslingen. Das gesamte Investitionsvolumen liegt bei rund 190 Millionen Euro. 30 Prozent der Quartiersnutzung ist für Gewerbe vorgesehen. Der Bau einzelner Gebäudeblöcke startete bereits in 2016 und wird bis etwa 2022 erfolgen. Geplante Fertigstellung: 2022
D - 52249 Eschweiler: die Gemeinde Eschweiler hat im Bebauungsplan auf 3,1 Hektar eine zweite Faktor-X-Siedlung mit 34 Grundstücken ausgewiesen. Bereits im April kann mit dem Bauen der ersten Häuser begonnen werden. Es werden ressourcen- und energieeffiziente Einfamilienhäuser auf rund 30 Grundstücken und vier Mehrfamilienhäuser nach dem Faktor X-Konzept entstehen. Weitere Elemente einer nachhaltigen Stadtentwicklung, wie zum Beispiel extensiv begrünte Dächer und eine zentrale Wärmeversorgung mit Holzpellets sind vorgesehen. RWE Power ist Grundstücksinhaberin und Erschließungsträgerin. Die Erschließung wurde im Frühjahr 2019 fertiggestellt.
D - 52459 Inden-Altdorf: die Gemeinde Inden hat im Bebauungsplan eine weitere Faktor-X-Siedlung mit 50 Grundstücken ausgewiesen. Bereits im April kann mit dem Bauen der ersten Häuser begonnen werden. Es werden ressourceneffiziente Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften oder Reihenhäuser nach dem Faktor X-Konzept entstehen. RWE Power ist Grundstücksinhaberin und Erschließungsträgerin. Die Erschließung wurde im Frühjahr 2019 fertiggestellt.
D - 15806 Wünsdorf:
Konzept einer ökologischen Modell- und Zukunftsstadt für das 21. Jahrhundert. Seit 2017 entwickelt ein Team von Pionieren des ökologischen Städtebaus um Prof. Dr. Ekhart Hahn eine neu zu errichtende Campus-Eco-City am Standort Wünsdorf bei Zossen (ca. 40 km von Berlin). Die ehemalige "verbotene" Stadt Wünsdorf mit einer Fläche von insgesamt 600 ha bietet ideale Bedingungen für die Realisierung dieser Vision, die auf ca. 100 ha realisiert werden soll. Fertigstellung: ~2030
D - 73262 Reichenbach an der Fils: Im baden-württembergischen Landkreis Esslingen entsteht ein Neubauquartier mit einem sog. "kalten Nahwärmenetz", das die 41 Häuser künftig nicht nur umweltfreundlich erwärmt, sondern im Sommer auch zur Temperierung beiträgt. Photovoltaik-Anlagen inklusive Speicher, die das Quartier rund um die Uhr mit hausgemachtem Sonnenstrom versorgen werden, runden das Energiekonzept ab. Im Mittelpunkt steht eine innovative Nahwärmeversorgung basierend auf Geothermie.
12487 Berlin: auf einem 2,6 Hektar großen Grundstück an der Straße am Flugplatz errichtet die HOWOGE 314 Wohnungen, eine Großtagespflege für Kinder sowie eine Quartiersgarage. 156 Wohnungen werden gemäß der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Berlin als geförderter Wohnraum vermietet, die übrigen Einheiten kosten im Schnitt unter 10 Euro pro Quadratmeter. Immerhin 50 Prozent der Wohnungen fallen nach Fertigstellung unter die Belegungsbindung, kosten 6,50 Euro je Quadratmeter kalt und werden an Interessenten mit Wohnberechtigungsschein abgegeben. Geplante Fertigstellung (Stand 12/2020): Frühjahr 2021
60326 Frankfurt: Mainova hat in der Frankfurter Friedrich-Ebert-Siedlung eine Photovoltaik-Anlage (PV) mit rund 1.500 Kilowatt peak (kWp) Gesamtleistung errichtet. Damit geht die größte deutsche Siedlungs-Fotovoltaik-Anlage Anfang 2019 vollständig ans Netz. Den lokal erzeugten, klimafreundlichen Sonnenstrom vom eigenen Dach können die Mieter vor Ort direkt nutzen.
21107 Hamburg-Wilhelmsburg: Der ehemalige Flakbunker in Wilhelmsburg ist zum Symbol des Klimaschutzkonzeptes Erneuerbares Wilhelmsburg geworden. Das seit Kriegsende nahezu ungenutzte Monument wurde im Rahmen der IBA Hamburg saniert und zu einem regenerativen Kraftwerk mit Großwärmespeicher ausgebaut. Der Energiespeicher hat ein Volumen von 2.000 Kubikmeter, was 2.000.000 Litern entspricht. Er versorgt das 120 Hektar große Reiherstiegviertel mit klimafreundlicher Wärme und speist erneuerbaren Strom in das Hamburger Verteilnetz ein.
12627 Berlin: (nicht realisiert). 33 Architekturbüros u. a. aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz haben den Entwurf der WerkBundStadt Berlin vorgestellt. Es sollten 1.100 neue Wohnungen in 38 Gebäuden auf 2,8 Hektar Grundstücksfläche entstehen. Eine Kritik darüber in der deutschen bauzeitung (db) erinnert an das historische Erbe in dem das Projekt steht: „Da ist es löblich, dass sich der Deutsche Werkbund mit einem Beitrag zu Wort meldet. Schließlich stehen gerade die Werkbundsiedlungen von Stuttgart über Breslau, Prag, Wien bis Zürich für die experimentierfreudigen Wohnwelten der Moderne.
51063 Köln-Mülheim: Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Stegerwaldsiedlung im Kölner Stadtteil Mülheim als 87. Klimaschutzsiedlung ausgezeichnet. Mit 968 kWp verfügt sie über die größte dachintegrierte PV-Anlage auf einer Siedlung in NRW und die drittgrößte in Deutschland. 689 Wohneinheiten der Kölner Siedlung aus den 1950er-Jahren wurde energetisch saniert und die Energieerzeugungsanlagen erneuert. Fertigstellung: 2019
D - Zwischen Essen und Bottrop entstehen auf insgesamt 1700 ha Fläche 5 Neubaugebiete mit einer Gesamtfläche von 150 ha, entlang der nun nicht mehr nach Abwässern stinkenden Emscher:
https://freiheit-emscher.de/
Die Architekten haben aus einem abbruchreifen Gebäude neuen, lebenswerten Wohnraum geschaffen. Durch die Erweiterung wurden die 629 einzelnen Wohneinheiten einem zeitgemäßen Standard angepasst, bei dem die Zimmer von 12 m² auf 20 m² vergrößert und mit eigenem Bad und Küche ausgestattet wurden. Im Zuge der Modernisierung wurde die alte Fassade entfernt. Die neue hochwärmegedämmte Fassade in Holzbauweise wurde zwei Meter nach außen auf eigenen Fundamenten verlagert. Fertigstellung: 2003
45897 Gelsenkirchen-Schaffrath: bis 2018 war es die größte deutsche Solarwohnsiedlung mit einer Spitzenleistung von 825 kWp. Die 71 Bestandsgebäude mit insgesamt 422 Wohnungen und 27.420 m² Wohnfläche wurden energetisch saniert. Betreiber: THS Wohnen GmbH (heute: VIVAWEST Wohnen GmbH). Fertigstellung: 2008
76149 Karlsruhe: Konversion der ehemaligen U.S.-Wohnsiedlung. 526 WE der insgesamt 1.651 WE dieser Bestandssiedlung wurden als Aufstockungen in Holzrahmenbauweise im Niedrigenergie-Standard erstellt. Alleine die Aufstockungen in Holzbauweise sind die größte zusammenhängende Holzbausiedlung der letzten 40 Jahre in Europa. Fertigstellung: 2000
21109 Hamburg-Wilhelmsburg: 2017 das größte Holzhaus in Hamburg. Die sechs Geschosse bestehen aus 371 knapp 20 Quadratmeter große Holzmodulen die vormontiert aufeinander gestapelt werden. Die einzelnen Module wiegen mehr als neun Tonnen und sind quasi fertige Studenten-Appartements, inklusive Bad, Küchenzeile und Bett. Nur das Fundament und die Treppenhäuser sind aus Beton. Ein möbliertes Appartement kostet rund 500 Euro Miete warm pro Monat. Fertigstellung: 2017
D - 40625 Düsseldorf: Die Initiative „Wohnen mit Kindern e.V.“ plant ihr viertes gemeinschaftliches Wohnprojekt im Stadtgebiet von Düsseldorf mit 23 Wohneinheiten. Erfolgreich realisiert hat der Verein bereits ein genossenschaftlich orientiertes Projekt an der Otto-Petersen Straße (1995) sowie zwei Eigentumsprojekte in Gerresheim, qbus (2013) und wmk3 (2017). Der Verein möchte insbesondere ein für Familien mit Kindern attraktiven und bezahlbaren Wohnraum schaffen. Alle bisher realisierten Projekte wurden von Bewohnern in unterschiedlichen Lebenssituationen geplant und bezogen und sind damit echte Mehrgenerationen-Wohnprojekte. Im September 2020 hat die Baugruppe ein Grundstück im Neubaugebiet Quellenbusch in Gerresheim gekauft. Geplante Fertigstellung: ca. 2022
D - 28329 Bremen-Osterholz: Geplant sind mindestens 500 Wohnungen, die rund 1.000 Bremerinnen und Bremern jeden Alters sowie aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Kulturen ein neues Zuhause bieten. In enger Kooperation mit der Freien Hansestadt Bremen arbeitet die Bremer Heimstiftung als Eigentümerin des Geländes daher nicht nur an neuem Wohnraum. Auch soziale Einrichtungen, Vereine oder Kulturschaffende sollen das „Stiftungsdorf Ellener Hof“ künftig bereichern. Darüber hinaus setzen die Partner auf attraktive Grünflächen. Der respektvolle Umgang mit dem wertvollen Bestand an Bäumen, Buschwerk und Bewuchs auf dem Grundstück ist Grundlage und fester Bestandteil aller Planungen. Baubeginn war der 7.9.2018. Geplante Fertigstellung: 2025(?)
06844 Dessau-Roßlau: Neubau des Umweltbundesamt. Planung: sauerbruch & hutton architekten. Dessau ist seit dem Jahr 2005 Hauptsitz des Umweltbundesamtes. Hier arbeiten etwa 900 der rund 1.500 Beschäftigten in einem modernen und nach ökologischen Maßstäben erbauten Bürogebäude. Auszeichnung 2009 mit dem Deutschen Gütesiegel für nachhaltiges Bauen in Gold. Das Gütesiegel des Bundesbauministeriums und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen zeichnet vorbildliche Verwaltungs- und Büro-Neugebäude aus.
D - 14055 Berlin-Charlottenburg: 665 WE als Neubausiedlung mit Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen. Weiterhin Einfamilienhäuser, Läden, Arztpraxen und eine Kindertagesstätte. Mischung von Miet- und Eigentumswohnungen.
Am 14.3.2018 wurde nach 5 Verhandlungsjahren der Vertrag unterzeichnet. Das Unternehmen rechnet mit einem Baustart Ende 2019. Der letzte Bauabschnitt könnte 2025 abgeschlossen sein.
Niedrigstenergiehaus-Standard, BHKW, Photovoltaikanlage, Nachhaltiges Mobilitätskonzept mit Fahrradabstellplätzen vor den Haustüren und E-Bikes, Elektroautos im CarSharing-Fuhrpark. Quartier mit Cradle to Cradle-Zertifizierung und wohngesunden Baustoffen, Dachbegrünung.
01189 Dresden-Coschütz: 18 WE, Fertigstellung. 1999, Wohnhof nach Fritz Matzinger: vor allem in Österreich gibt es eine Reihe von Siedlungen die nach dem Matzinger-Wohnhöfekonzept realisiert wurden (siehe auch "Wohnhöfe Offenau"). Holztafelbauweise, sehr viel Eigenleistung, kostengünstig.
01326 Dresden-Pillnitz: 9 Wohneinheiten, 40 Bewohner. Ökologische Mehrfamilienhäuser nach Passivhaus-Standard. Architektengemeinschaft Reiter und Rentzsch, Dresden. Bezug: 2001
04249 Leipzig-Knauthain: 665 WE, Stadtplanung: Joachim Eble Architektur, dezentralen Siedlungseinheiten; Solarorientierung (90% der WE sind SSW oder SSO orientiert) und integriert in das Freiraumkonzept von sogenannten Landschaftskammern; Ressourcensparende Baulandnutzung mit minimiertem Erschließungsaufwand im Bereich der Wohnbebauung; Ökologische Flächennutzung mit hoher Natur- und Freilandqualität auf den siedlungsnahen Ausgleichsflächen.
09111 Oederan Chemnitz: 622 WE. Modellprojekt für den Chemnitzer Technologie- und Gewerbeparpark solaris, sowie der Stadtbau- und Wohnungsverwaltungsgesellschaft. Saniert wurden 17 Wohnblöcke, 7 davon wurden mit je 100 qm Kollektorfläche ausgestattet. Baujahr: 2000
10115 Berlin-Mitte: Gründerinnenzentrum, EnergieSystemTechnik; Bauzeit: 1994/95, Planung: Architekturbüro Inken Baller, Größe: NF Bestand - 5.724 qm, NF Neubau – 1.329 qm
10405 Berlin Prenzlauer Berg: Familien-, Bildungs- und Gesundheitszentrum. Nutzfläche: 3.295 m² (mit Keller), Wohnfläche: 2.350 m². 7 WEs, weitere Nutzungen: Studentisches Wohnen, Therapie- und Arztpraxen, Mal-Atelier, Büroflächen, Familienzentrum, Restaurant, zwei Eventflächen und KiTa. Baukosten: 6,5 Mio. Euro, Architektur: Kaden Klingbeil Architekten. Bauherr: Stiftung für christliche Bildung, Werte und Lebensweise. Baujahr: 2013
10963 Berlin-Kreuzberg: "Internationale Bau-Ausstellung", 106 WEs, Fertigstellung 1987 / Optimierung und Umgestaltung 2006, Grauwasserrecyclinganlage für 250 Mieter, die 3 Millionen Liter Frischwasser jährlich einspart.