Berlin/Köln. Der Schutz des Klimas und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels werden für die Städte an Bedeutung zunehmen. Das ist eines der Ergebnisse der im Januar und Februar 2020 vom Deutschen Institut für Urbanistik durchgeführten Befragung der (Ober-)Bürgermeister*innen großer deutscher Städte*. Knapp zwei Drittel der Befragten nennen den Klimaschutz als wichtiges kommunales Zukunftsthema. Damit hat sich die Zahl der Bürgermeister*innen, die diesem kommunalpolitischen Handlungsfeld einen Bedeutungszuwachs zuschreiben, im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Zukünftige Umfragen werden zeigen, wie stark dieses Ergebnis durch die Proteste der ‚Fridays for Future‘-Bewegung beeinflusst war.
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In Wien darf im Regelfall künftig kein Wohnhaus mehr ohne Solaranlage errichtet werden. So ist es in einer Bauordnungsnovelle festgeschrieben, die dieser Tage in Begutachtung geschickt wird, informierte die rot-grüne Stadtregierung am Montag. Derzeit gilt eine solche Photovoltaik-Pflicht nur für Industriegebäude.
In der Forschung sind die Quartiere als wichtige Handlungsebene für den Klimaschutz erkannt worden. Deshalb hat das BMBF, BMU und Bundesbau- bzw. Bundes-Verkehrs-Ministerium einige Forschungsprojekte zu Nachhaltigen Quartieren finanziert, die nun in der Bearbeitung sind. Konsens der vorgestellten Forschungsprojekte und der Fördermittelgeber ist, das es wichtig Quartierskonzepte eine klimafreundliche Wärme- und Stromversorgung sowie ein umweltfreundliches Mobilitätangebot ökonomisch zu erforschen" und "die einzelnen Elemente im Sinne einer funktionierenden Sektorkopplung auch sinnvoll [zu] verknüpfen."
Die Schwerpunkts-Beiträge der Ausgabe "Ökologisches Wirtschaften 3/2019" zeigen einerseits die Potenziale des Quartiersansatzes für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen auf, aber präsentieren auch Best-Practice-Beispiele, bzw. diskutieren die Umsetzbarkeit in der Praxis.
Konturen einer solidarischen Stadtpolitik
Anton Brokow-Loga (Hrsg.),
Frank Eckardt (Hrsg.)
Städte ohne Wachstum – eine bislang kaum vorstellbare Vision. Doch Klimawandel,
Ressourcenverschwendung, wachsende soziale Ungleichheiten und viele andere
Zukunftsgefahren stellen das bisherige Allheilmittel Wachstum grundsätzlich infrage. Wie wollen
wir heute und morgen zusammenleben? Wie gestalten wir ein gutes Leben für alle in der Stadt?
- Über 28 Mrd. EUR für „Maßnahmen zum Klimaschutz“: KfW ist einer der wichtigsten Unterstützer der Pariser Klimaziele
- Förderbank ist mit ihrem standardisierten SDG-Mapping Vorreiter weltweit
- Starkes internationales Interesse am KfW-SDG-Mapping

Min. 4:36; Video vom 18.02.2020; Hrsg.: MWSP Mannheim
Mannheims Konversion ist grün - dies zeigt die Arbeit der städtischen Entwicklungsgesellschaft MWSP auf den Flächen TURLEY, TAYLOR, FRANKLIN und SPINELLI.
Der Bund kann dem öffentlichen Wohnungsbau in Deutschland kurzfristig neuen Schub geben und so helfen, die akute Wohnungsknappheit in vielen Großstädten zu entspannen. Der Schlüssel dazu sind drei bundeseigene Gesellschaften, die Länder und Kommunen flexibel bei der Entwicklung von Bauprojekten und dem Bau neuer Wohnungen unterstützen: Erstens eine Beratungsgesellschaft, die Städten und Gemeinden Planungskapazitäten zur Verfügung stellt. Zweitens ein Bodenfonds, der Kommunen bundesweit finanziell und konzeptionell dabei hilft, Bauland zu erwerben und Infrastruktur zu finanzieren. Drittens eine Beteiligungsgesellschaft, die das Eigenkapital kommunaler Wohnbauunternehmen durch finanzielle Beteiligung stärkt. Das zeigen Prof. Dr. Sebastian Dullien, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung und Prof. Dr. Tom Krebs von der Universität Mannheim in einem neuen Konzept für eine Bundesinitiative "Zukunft Wohnen".
Gefördert werden Fassaden- und Dachbegrünungen sowie Entsiegelungen auf privaten, öffentlichen sowie auf gewerblichen Grundstücken im Stadtgebiet von Hannover.
Ab 2022 müssen alle Neubauten der öffentlichen Hand mindestens zu 50 Prozent aus Holz oder anderem nachhaltigen Baumaterial bestehen. Bei Gebäuden mit mehr als acht Stockwerken muss die Tragkonstruktion sogar vollständig aus Holz bestehen. Außerdem wurde beschlossen, daß in Paris 90 ökologische Quartiere und 100 urbane Farmen entstehen sollen.
rückwirkend zum 1. Januar 2020 wurde nun offiziell die Holzbau-Förderung in Hamburg im Rahmen der unterschiedlichen Programme des geförderten Wohnungsbaus auf 0,80 Euro pro Kilogramm Holzprodukt erhöht. Als Fördervoraussetzung muss...
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In der Doku wird in einer Sequenz von 5 Minuten über die Ökologische Siedlung Waldquelle in Bielefeld berichtet. Ute Möller, eine der Gründerinnen, führt durch die Ökosiedlung und erzählt von den Erfahrungen und Entwicklungen in der mittlerweile fast 25 Jahre alten Siedlung mit viel Holz, Grün und Solarzellen auf dem Dach.
Neubauviertel mit raumeffizienten Mobilitätsangeboten
An der Westseite des Merwedekanals entsteht in zentraler Lage unweit des Hauptbahnhofs von Utrecht ein neues nachhaltiges Stadtquartier. Der Plan sieht einen nutzungsgemischten Stadtteil mit 6.000 bis 9.000 Wohnungen für ca. 12.000 Bewohner entstehen. Das Gebiet soll ein Vorzeigeobjekt für gesundes und nachhaltiges Leben mit innovativen Konzepten für Recycling, Energieerzeugung, Klimaanpassung und Mobilitätslösungen werden. Geplante Fertigstellung: bis 2024
Seit 1. Jänner 2020 gilt für alle Neubauten und Generalsanierungen des BIG Konzerns der konzernweit verpflichtende nachhaltige Mindeststandard. Der BIG Mindeststandard geht über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und stellt sicher, dass alle Projekte von BIG und Tochter ARE jedenfalls den klimaaktiv SILBER-Standard erreichen. Der nachhaltige Mindeststandard der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) ist ein Katalog von Kriterien, die bereits im Planungsprozess der Gebäude berücksichtigt werden müssen. Damit wird die Umsetzung von 43 Maßnahmen des BIG Holistic Building Programs (HBP)* sowie das Erreichen von mindestens 750 klimaaktiv-Punkten zur Pflicht für alle Neubau- und Generalsanierungsprojekte, für die ab 2020 ein Planerfindungsverfahren durchgeführt wird. Durch die Umsetzung des Mindeststandards werden die CO2-Emissionswerte deutlich reduziert, klimaschädliche Baustoffe vermieden und der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen forciert.
7-geschossiger Holz(hybrid)bau. 66 Badmodule wurden als kompletter Technikkern für die Studierendenapartments konzipiert.
Klimaschutz zählt schon lange zu den vordringlichsten Themen für die Wohnungswirtschaft. Um bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen, trafen sich die 24 Gründungsunternehmen der Initiative Wohnen.2050 am 28. Januar 2020 zur Vereinsgründung in Berlin. Initiiert wurde der bundesweite Zusammenschluss von der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt.
»Nicht nur über den Klimawandel reden, sondern handeln« – unter diesem Motto lud die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt Gründungspartner aus ganz Deutschland zur Vereinsgründung der Initiative Wohnen.2050 (IW2050). Übergeordnete Zielsetzung ist ein klimapolitisches Bündnis, welches neben der strategischen Kooperation und einem fachlich-inhaltlichen Abgleich vor allem wirtschaftliche und finanzielle Belange zur Erreichung der Vorgaben im Blickfeld hat.
21.01.2020 Alle reden über Nachhaltigkeit – auch die Baubranche. Den passenden Gesprächsstoff liefert ein Preis, den das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) seit heute ausschreiben: Mit dem neuen „Bundespreis Umwelt und Bauen“, der 2020 erstmals vergeben wird, wollen die Initiatoren Projekte mit Vorbildcharakter in puncto Nachhaltigkeit auszeichnen – nicht nur in den klassischen Bereichen Bestand und Neubau, sondern zudem in fünf weiteren Kategorien. Bewerben können sich alle Akteure des Baubereichs. Teilnahmeschluss ist der 15. April 2020.
Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats München hat beschlossen, den Bau von neuen, zeitgemäßen Holzbauprojekten zu fördern. Die Stadtverwaltung wird in diesem Jahr ein weiteres Zuschussprogramm für die Bauweise mit Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen entwickeln.
Das Zuschussprogramm eignet sich sowohl für Einzelprojekte als auch für größere Siedlungen und Quartiere. Angestrebt wird von Seiten der Stadtverwaltung, dass bei der Vergabe städtischer Grundstücke etwa 50 Prozent der Gebäude in Holzbauweise entstehen.
Klimaschutz und sozialgerechtes Bauen und Wohnen müssen zusammengedacht werden – Rechtliche Regelungen im Mietwohnungsbereich und staatliche Förderpraxis unterlaufen Klimaziele im Gebäudebereich – Deutsche Umwelthilfe und Deutscher Mieterbund präsentieren 10-Punkte-Sofortprogramm für sozialverträgliche Gestaltung energetischer Modernisierung in Bestand und Neubau – Förderpraxis der KfW muss Realitätscheck unterzogen werden – Soziale Bestimmungen müssen um klimapolitische Anforderungen ergänzt werden
Eine der Herkulesaufgaben, um die Klimaziele zu erreichen, ist es, den CO2-Ausstoß der Wärmeversorgung radikal zu senken. Eine Forschergruppe unter Leitung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) zeigt, wie Städte sich sozialverträglich von Kohle, Öl und Gas abwenden können. Im Projekt „Urbane Wärmewende“ wurden mögliche Beiträge von erneuerbaren Energien und lokalen Wärmequellen in Berliner Stadtquartieren untersucht. „Abwärme aus Betrieben, Wärme aus Abwasser oder Geothermie werden bislang kaum genutzt.
Knapp 1 Mrd. Euro Bundesmittel für Städtebauförderung und Soziale Integration im Quartier in 2020 Bund und Länder haben gemeinsam eine neue Struktur der Städtebauförderung ab 2020 erarbeitet: In drei (statt bisher sechs) konzentrierten Förderprogrammen zur Städtebauförderung stehen insgesamt 790 Mio. Euro zur Verfügung. Neu hinzugekommen ist neben der Fördervoraussetzung Klimawandel/Klimaanpassung […]
Ziel des Handbuches ist es, kommunalen Akteuren konkrete Werkzeuge an die Hand zu geben, mit deren Hilfe Produktion im städtischen Raum gehalten und angesiedelt werden kann. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekt UrbaneProduktion.Ruhr wurde von Oktober 2016 bis Dezember 2019 erforscht, ob und wie es möglich ist, Produktion in die Stadt zurückzubringen.
Deutschlands größtes genossenschaftliche Wohnprojekt in Berlin 28:58 Min. Video verfügbar bis: 02.12.2020. Erstaustrahlung am: 2.12.2019 In der Metropole leben, in einer großen Gemeinschaft, nach eigenen Regeln. Zentral, energiesparend, ökologisch, weltoffen, integrativ. Diesen Traum haben sich die Bewohnerinnen und Bewohner vom Möckernkiez in Berlin-Kreuzberg erfüllt.
Rob Hopkins entwickelt seit fast fünfzehn Jahren eine Methode zur Vorbereitung unserer Gesellschaften auf die bevorstehenden Umwälzungen. Video: 5 Min., verfügbar vom 6.12.2019 bis 8.12.2021
Dynamischer Masterplan für das Patrick-Henry-Village vorgestellt / Bürgerbeteiligung ab dem 9. Dezember Ein zentraler Park mit einem See im Zentrum, Vielfalt in der Architektur und bei der Nutzung von Gebäuden, Energieproduktion direkt im Quartier, eine Ringstraße, große Quartiersgaragen, der öffentliche Raum dafür stellplatzfrei – das sind nur einige Aspekte aus […]
Senat beschließt konkrete Maßnahmen für die kommenden zehn Jahre und setzt neue CO2-Ziele für 2030 und 2050

bring-together ist eine digitale Matching-Plattform für gemeinschaftliche Wohnprojekte und Gemeinschaftssuchende. Die Plattform ermöglicht Dir ein dynamisches Matching statt einer klassischen Anzeige. Auf diese Weise werden Bedürfnisse zusammengebracht. Dies erleichtert Dir das Finden von Gleichgesinnten und Deiner eigenen individuellen Wahlfamilie für gemeinschaftliches Wohnen. Die Plattform ist für Menschen, die das Wohnen und Leben in Gemeinschaft revolutionieren wollen. »Wir glauben, dass Gemeinschaften die einzige zukunftsfähige Lebensform sind, weil ein nachhaltiges, verbindliches und verantwortungsbewusstes Leben nur in Gemeinschaft möglich ist.«
30 Jahre gibt es das Ökodorf Sieben Linden schon in der Nähe von Berlin. Die Doku gibt einen ausführlichen Einblick in das Leben dort und was die Dorfbewohner:innen bisher erlebt haben. Verfügbar bis 28.10.2024
Die Sendereihe plan b erklärt am Beispiel der Seestadt Aspern in Wien wie eine "Kreislaufwirtschaft" ganz konkret aussehen kann. Die Seestadt ist eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas. Bis 2028 entsteht im Nordosten Wiens im 22. Wiener Gemeindebezirk in mehreren Etappen hochwertiger Wohnraum für mehr als 20.000 Menschen und fast ebenso viele Arbeitsplätze. Es soll ein nachhaltiger Stadtteil entstehen.
(6:25 min.) veröffentlicht am 5.11.2019 Die Stadt Eschweiler (Nordrhein-Westfalen) wurde mit dem Klimaschutzpreis „Klimaaktive Kommune 2019" des Bundesumweltministeriums in der Kategorie 1: „Ressourcen- und Energieeffizienz in der Kommune“ ausgezeichnet. Die Stadt Eschweiler setzt sich mit ihren Faktor X-Baugebieten für mehr Ressourcen- und Klimaschutz ein. Der Preis wird vom Bundesumweltministerium (BMU) vergeben im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI), das vom Deutschen Institut für Urbanistik gGmbh (Difu) umgesetzt wird.
Die Ausschreibung „Stadt der Zukunft – Auf dem Weg zu Plus-Energie-Quartieren” baut auf bisherige Erfahrungen aus dem Forschungsprogramm spezifische Schwerpunkte und F&E-Dienstleistungen auf. Einreichen können alle AkteurInnen, die sich mit Forschungs- und Entwicklungsfragen im Zusammenhang mit Gebäuden, Quartieren und Städten befassen und die sich den neuen Herausforderungen der Digitalisierung im Bauwesen, der Realisierung von Plus-Energie-Quartieren und der Entwicklung innovativer Stadtbegrünungstechnologien stellen wollen. Im Rahmen von „Stadt der Zukunft“ stehen für die 7. Ausschreibung rund € 8,3 Millionen zur Verfügung. Die Ausschreibung läuft bis 30.01.2020.
24. Oktober 2019 Energetische Sanierung von Gebäuden verstärken und Verantwortung der Vermieter einfordern. Wohnungspolitik muss fördernde Rahmenbedingungen schaffen und damit einen Beitrag zur Wohnflächenreduktion leisten. „Für eine erforderliche Energiewende in der Wohnungswirtschaft müssen Bedingungen geschaffen werden, die spürbare Anreize für Eigentümer und Nutzer aufzeigen, um zukünftig weniger Energie zu verbrauchen,“ […]
Mit dem Holzbauförderprogramm will die Stadt konkrete Holzbauten vor allem im Wohnungsbau fördern Holzbauführer stellt 29 realisierte und zukunftsweisende Holzbauprojekte in Freiburg vor Mehr Klimaschutz mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Der Holzbau in Freiburg ist ein wichtiges Instrument beim Klimaschutz und unverzichtbar, um die ambitionierten städtischen Klimaschutzziele erreichen zu können. […]
Kooperation von Stadtwerken und berlinovo für größtes deutsches Mieterstromprojekt Mietersonne Kaulsdorf, das mit fast 3,4 Megawatt (MW) Leistung größte deutsche Mieterstromprojekt, errichten die Berliner Stadtwerke für die Berliner Wohnungsbaugesellschaft berlinovo in Marzahn-Hellersdorf. Von dem direkt auf ihren Dächern erzeugten Ökostrom können die Mieter von 4.300 Wohnungen profitieren.
Acht Hektar Module auf Berlins Dächern gebaut, davon fast die Hälfte auf Wohngebäuden Die Berliner Stadtwerke ziehen das Tempo beim Solaranlagenausbau in der Hauptstadt deutlich an. Der kommunale Ökostromproduzent hat Ende September die 10 Megawatt-Schwelle überschritten.