Typ: Quartier
CH – 8400 Winterthur: Auf dem ehemaligen Industrieareal “Werk 1” der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) entsteht in der Stadtmitte von Winterthur ein neuer Stadtteil. Entwickelt von dem Schweizer Bau- und Baudienstleistungsunternehmen Implenia soll auf dem Gebiet ein stark heterogenes Quartier mit insgesamt 750 Wohnungen, zum Teil aus Holz, mehreren Gemeinschafts- sowie Gewerbeflächen errichtet werden. Das Areal soll nachhaltig gestaltet und den Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft entsprechen. Vorerst soll bis 2021 das zentral gelegene Gebäude mit dem Namen “Krokodil” mit 251 WE in Holzbauweise gebaut werden.
Fertigstellung: 2021. Fertigstellung Gesamtareal (geplant): 2025
70372 Stuttgart: Europas größte Abwasserwärme-Nutzungsanlage wird künftig das neue Wohn‐ und Gewerbegebiet mit 850 Wohneinheiten, Gewerbeflächen, Parks, Plätzen und Straßen auf insgesamt 22 Hektar versorgen und ist damit ein Leuchtturmprojekt für Erneuerbare Energien. Der Abwasserkanal wird über einen 300 m langen Wärmetauscher Nahwärme und -kälte liefern. Die Anlage ist seit 2018 installiert und wird in Betrieb genommen, sobald auch die Heizzentrale im Vollbetrieb ist. Das Quartier ist noch in Bau. Geplante Fertigstellung des Quartiers: 2021
99425 Weimar: In der Genossenschaft „Wohnprojekt Ro70 eG“ haben sich engagierte Menschen zusammengefunden, um ein ehemaliges Krankenhaus in Weimar in Thüringens größtes generationenübergreifendes Wohnprojekt zu verwandeln. Seit 2020 leben hier knapp 130 Erwachsene und 70 Kinder in einer lebendigen Nachbarschaft zusammen. Fertigstellung: 2020
D - 52459 Schophoven: in Schophoven, an der voraussichtlichen Uferkante des Indesees, wird ein prototypisches Quartier entstehen, das als Modellsiedlungen dienen soll. Hier wird an einer baulichen Realisierung des Quartiers und einer Übertragbarkeit der Planungsprinzipien auf andere Standorte im Rheinischen Revier gearbeitet. Fertigstellung: ~2025
D - 68309 Mannheim: auf dem ehemals größten Kasernengelände der US-Streitkräfte in Deutschland dem sog. "Benjamin Franklin Village" werden seit 2012 fünf weitgehend nutzungsgemischte Quartiere auf einer Fläche von 94 ha entwickelt. Es sollen Wohngebäude für rund 9.300 Menschen (4100 WE) und rund 2.000 Arbeitsplätze entstehen. Weiterhin wird eine Parkanlage von 50 Hektar Größe realisiert. Es werden bestehende Gebäude genutzt, energetisch saniert und zeitgemäß modernisiert, aber auch viele Neubauten errichtet. Dezember 2017 sind die ersten Bewohner eingezogen, im Dezember 2019 wurde bereits die 1000er-Bewohnerzahl überschritten. Fertigstellung: 2025
D - 80335 München: auf der Fläche der ehemaligen Luitpoldkaserne und angrenzenden Gebieten sollen insgesamt rund 900 Wohnungen und Räume für 770 Arbeitsplätze in einem neuen nutzungsgemischten Stadtquartier entstehen. Nach einem Beschluss am 20.5.2020 im Planungsausschuss der Stadt Münchner sollen 370 Wohneinheiten im "Kreativfeld", einem Teil des Kreativquartiers, in Holzbauweise errichtet werden. Das urbane Stadtquartier zwischen Dachauer-, Loth-, Schwere-Reiter-, Heß- und Infanteriestraße wird Wohnen und Arbeiten mit Kunst, Kultur und Wissen verknüpfen. Es sollen zwölf Bauquartiere sowie ein Mischgebiet entstehen. Die Ausschreibungen für Baugenossenschaften und Bauträger sollen auf dem "Kreativfeld" demnächst beginnen (Stand: 4. Juni 2020). Fertigstellung (1.BA Kreativfeld): ~2024
CH - 8005 Zürich: 100 Wohnungen in 4 Gebäuden mit zusammen 11866 m² Nutzfläche. Infrastruktur im Quartier: Restaurant, Coiffeur, Blumen- und Früchteladen, ein Konsumdepot mit Biogemüse (Öffnungszeiten in den Randstunden), die «Pantoffelbar» mit Getränken rund um die Uhr, ein Gästezimmer und ein grosser Gemeinschaftsraum mit Küche auf dem Dach. Die “Siedlung Hardturm” wie sie von der Bau- und Wohngenossenschaft “Kraftwerk 1” genannt wird, die nach gemeinläufiger Definition aufgrund der Bebauungsdichte und der Nutzungsmischung als Quartier bezeichnen würde, liegt im Stadtteil Zürich-West. Fertigstellung: Fertigstellung: 2001
23552 Lübeck: der Aegidienhof war seinerzeit das größte soziale Wohnprojekt in Schleswig-Holstein. Hier wohnen und arbeiten Jung und Alt, Menschen ohne und mit Behinderungen, Alleinstehende und Familien, zusammen in einer neuen urbanen Mischung. Der bau- und kulturgeschichtlich bedeutende Komplex um den Aegidienhof wurde von dem Architekturbüro Meyer Steffens Architekten+Stadtplaner BDA zwölf unterschiedliche alte Stadthäuser um einen gemeinsamen großen Innenhof behutsam saniert und umgebaut. Entstanden sind dabei 65 Wohnungen, sowie 9 Ateliers, Praxen, Büros, Werkstätten und ein Cafe. Fertigstellung (Modernisierung): 2003
53113 Bonn: Die Bonner Südstadt wird zusammen mit der Weststadt als das größte zusammenhängende (und erhaltene) Gründerzeit-Viertel in Deutschland bezeichnet. Auch in Bonn-Bad Godesberg gibt es ein großes zusammenhängendes Gründerzeit-Viertel. Diese Viertel gelten durch die Nutzungsmischung als städtebaulicher Prototyp der "Stadt der kurzen Wege". Weiterhin hilft die Bebauungsdichte preiswerten Wohnraum zu schaffen und umnutzungsfreundliche Grundrisse die Gebäude oft weit über 100 Jahre zu nutzen. Fertigstellung: 1914
D - 13405 Berlin-Tegel: es soll ein klimaneutrales Stadtquartier in Holzbauweise mit mehr als 5000 Wohnungen entstehen. Damit wird es das größte Holzbauquartier weltweit. Neben den Wohnungen sind außerdem mehrere Schulen, Kitas, Sportanlagen, Einkaufsmöglichkeiten und viel Grün auf dem Baugebiet mit 46 ha geplant. Eine starke Durchgrünung sorgt für eine klimaangepasste und wassersensible Stadtentwicklung und wirkt auch über das Quartier hinaus. Start Hochbau: voraussichtlich 2026. Geplante Fertigstellung: Mitte der 2030er Jahre
Neubauviertel mit raumeffizienten Mobilitätsangeboten
NL - 3526 KM Utrecht: An der Westseite des Merwedekanals entsteht in zentraler Lage unweit des Hauptbahnhofs von Utrecht ein neues nachhaltiges Stadtquartier. Der Plan sieht einen nutzungsgemischten Stadtteil mit 6.000 Wohnungen für ca. 12.000 Bewohner entstehen. Das Gebiet soll ein Vorzeigeobjekt für gesundes und nachhaltiges Leben mit innovativen Konzepten für Recycling, Energieerzeugung, Klimaanpassung und Mobilitätslösungen werden. Geplante Fertigstellung: bis 202464287 Darmstadt: Auf der Mathildenhöhe in Darmstadt entstand innerhalb von 16 Jahren ein einmaliges architektonisches Ensemble bestehend aus Gebäuden, gestalteten Gärten mit Skulpturen, Innenarchitektur und Design. Darmstadt entwickelte sich durch die Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe zu einem Zentrum des Jugendstils. Gegründet wurde sie vom Großherzog Ernst Ludwig und dem Verleger Alexander Koch. Ihr gehörten in der Zeit ihres Bestehens 23 Künstler an. Das Wirken dieser Mitglieder und der weiteren wichtigen Persönlichkeiten in Darmstadt 1898-1914 setzte Akzente auch für die nachfolgenden Entwicklungen in Kunst und Architektur weit über die Ereignisse auf der Mathildenhöhe hinaus. Der Jugendstil mit seiner Ornamentik und den organischen Bauformen hat bis heute Einfluss auf die Gestaltung ökologischer Siedlungen oder nachhaltiger Quartiere. Errichtung ab 1899. Fertigstellung: 1914
DK - Kopenhagen-Örestad Süd: 475 WE als großformatige Gebäude um zwei Höfe, die eine 8 bilden. Nutzungsmischung: Apartments, Reihenhäuser und gewerbliche Nutzung (auf 10 .000 m² Büros, Läden und ein Café) mit zusammen 62.000 qm Nutzfläche. Eine Besonderheit ist ein öffentlicher Erschließungsweg, wodurch man auf das Dach aufsteigen kann. Dadurch muss man zum Joggen nicht einmal das Gebäudeensemble verlassen. Architekturbüro: BIG. Fertigstellung: 2012
D - 28217 Bremen: Mit der Entwicklung des 15 Hektar großen ehemaligen Werksgeländes der Firma Kelloggs an der Südseite des Europahafens soll in Bremen in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt und direkt an der Weser ein neues gemischtes Stadtquartier entstehen. Neben verschiedenen Wohnangeboten, finden sich dort Büro- und Gewerbeflächen, Schulen und Kitas, Freizeitangebote sowie öffentliche Plätze. Moderne ökologische Mobilitäts- und Energiekonzepte und anspruchsvolle Architektur bestimmen das Bild des Quartiers. Geplanter Baubeginn: 2021, geplante Fertigstellung: ~2031
CH - Winterthur: Das Mehrgenerationenhaus Giesserei liegt in Oberwinterthur, im Stadtzentrum Neuhegi unmittelbar am Eulachpark. Es verfügt über 155 Wohnungen und 14 Gewerbebetriebe. Die Gebäude sind in ökologischer Holzbauweise erstellt und erfüllen den Minergie-P-Eco-Standard. Die Giesserei gilt mit nur 0,2 Parkplätzen pro Wohnung und 480 Veloständern als autofreie Siedlung. Grundstücksfläche: 11 000 m². Fertigstellung: 2013
73728 Esslingen Neue Weststadt: auf 12 ha entsteht ein "Vorzeigequartier" mit 600 Wohnungen, Büro- und Gewerbeflächen sowie ein Neubau der Hochschule Esslingen. Das gesamte Investitionsvolumen liegt bei rund 190 Millionen Euro. 30 Prozent der Quartiersnutzung ist für Gewerbe vorgesehen. Der Bau einzelner Gebäudeblöcke startete bereits in 2016 und wird bis etwa 2022 erfolgen. Geplante Fertigstellung: 2022
D - 15806 Wünsdorf:
Konzept einer ökologischen Modell- und Zukunftsstadt für das 21. Jahrhundert. Seit 2017 entwickelt ein Team von Pionieren des ökologischen Städtebaus um Prof. Dr. Ekhart Hahn eine neu zu errichtende Campus-Eco-City am Standort Wünsdorf bei Zossen (ca. 40 km von Berlin). Die ehemalige "verbotene" Stadt Wünsdorf mit einer Fläche von insgesamt 600 ha bietet ideale Bedingungen für die Realisierung dieser Vision, die auf ca. 100 ha realisiert werden soll. Fertigstellung: ~2030
D - 73262 Reichenbach an der Fils: Im baden-württembergischen Landkreis Esslingen entsteht ein Neubauquartier mit einem sog. "kalten Nahwärmenetz", das die 41 Häuser künftig nicht nur umweltfreundlich erwärmt, sondern im Sommer auch zur Temperierung beiträgt. Photovoltaik-Anlagen inklusive Speicher, die das Quartier rund um die Uhr mit hausgemachtem Sonnenstrom versorgen werden, runden das Energiekonzept ab. Im Mittelpunkt steht eine innovative Nahwärmeversorgung basierend auf Geothermie.
12487 Berlin: auf einem 2,6 Hektar großen Grundstück an der Straße am Flugplatz errichtet die HOWOGE 314 Wohnungen, eine Großtagespflege für Kinder sowie eine Quartiersgarage. 156 Wohnungen werden gemäß der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Berlin als geförderter Wohnraum vermietet, die übrigen Einheiten kosten im Schnitt unter 10 Euro pro Quadratmeter. Immerhin 50 Prozent der Wohnungen fallen nach Fertigstellung unter die Belegungsbindung, kosten 6,50 Euro je Quadratmeter kalt und werden an Interessenten mit Wohnberechtigungsschein abgegeben. Geplante Fertigstellung (Stand 12/2020): Frühjahr 2021
12627 Berlin: (nicht realisiert). 33 Architekturbüros u. a. aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz haben den Entwurf der WerkBundStadt Berlin vorgestellt. Es sollten 1.100 neue Wohnungen in 38 Gebäuden auf 2,8 Hektar Grundstücksfläche entstehen. Eine Kritik darüber in der deutschen bauzeitung (db) erinnert an das historische Erbe in dem das Projekt steht: „Da ist es löblich, dass sich der Deutsche Werkbund mit einem Beitrag zu Wort meldet. Schließlich stehen gerade die Werkbundsiedlungen von Stuttgart über Breslau, Prag, Wien bis Zürich für die experimentierfreudigen Wohnwelten der Moderne.
D - 28329 Bremen-Osterholz: Geplant sind mindestens 500 Wohnungen, die rund 1.000 Bremerinnen und Bremern jeden Alters sowie aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Kulturen ein neues Zuhause bieten. In enger Kooperation mit der Freien Hansestadt Bremen arbeitet die Bremer Heimstiftung als Eigentümerin des Geländes daher nicht nur an neuem Wohnraum. Auch soziale Einrichtungen, Vereine oder Kulturschaffende sollen das „Stiftungsdorf Ellener Hof“ künftig bereichern. Darüber hinaus setzen die Partner auf attraktive Grünflächen. Der respektvolle Umgang mit dem wertvollen Bestand an Bäumen, Buschwerk und Bewuchs auf dem Grundstück ist Grundlage und fester Bestandteil aller Planungen. Baubeginn war der 7.9.2018. Geplante Fertigstellung: 2025(?)
D - 14055 Berlin-Charlottenburg: 665 WE als Neubausiedlung mit Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen. Weiterhin Einfamilienhäuser, Läden, Arztpraxen und eine Kindertagesstätte. Mischung von Miet- und Eigentumswohnungen.
Am 14.3.2018 wurde nach 5 Verhandlungsjahren der Vertrag unterzeichnet. Das Unternehmen rechnet mit einem Baustart Ende 2019. Der letzte Bauabschnitt könnte 2025 abgeschlossen sein.
Niedrigstenergiehaus-Standard, BHKW, Photovoltaikanlage, Nachhaltiges Mobilitätskonzept mit Fahrradabstellplätzen vor den Haustüren und E-Bikes, Elektroautos im CarSharing-Fuhrpark. Quartier mit Cradle to Cradle-Zertifizierung und wohngesunden Baustoffen, Dachbegrünung.
10115 Berlin-Mitte: Gründerinnenzentrum, EnergieSystemTechnik; Bauzeit: 1994/95, Planung: Architekturbüro Inken Baller, Größe: NF Bestand - 5.724 qm, NF Neubau – 1.329 qm
10963 Berlin-Kreuzberg: "Internationale Bau-Ausstellung", 106 WEs, Fertigstellung 1987 / Optimierung und Umgestaltung 2006, Grauwasserrecyclinganlage für 250 Mieter, die 3 Millionen Liter Frischwasser jährlich einspart.
10965 Berlin: Genossenschaft für selbstverwaltetes, soziales und ökologisches Wohnen eG. Im Modellprojekt Möckernkiez entstanden in 14 Wohngebäuden 471 Wohneinheiten. Sie wurden im Passivhausstandard sowie nach bauökologischen Kriterien gebaut. 0,21 PkW-Stellplätze / WE. Grundstücksgröße: 30.000 m². Es ist durchgehend barrierefrei und auf der Kiezebene frei von Autoverkehr gestaltet. Der Möckernkiez liegt direkt unmittelbar an den südostlichen Eingängen des Parks am Gleisdreieck. Fertigstellung: 2018
12105 Berlin-Tempelhof: ehemalige Hippie-Kommune, heute international anerkanntes Kulturzentrum und großer Arbeitgeber im Stadtteil. 18.566 qm, selbstverwaltetes Kulturprojekt, existiert seit 1979
Spatenstich war im Dez. 2019; beide Schulen sollen voraussichtlich zum Schuljahr 2023/2024 fertig gestellt sein) soll dort eine lebendige Mischung aus Wohnen, Kultur, Gewerbe und Einzelhandel realisiert werden. Fertigstellung: ~2024
Köln-Ehrenfeld: ca. 4 ha Fläche. Im Rahmen eines kooperativen Gutachterverfahrens entwickelten drei Planungsbüros im Herbst 2013 eine städtebauliche Planung als Grundlage für die weitere bauliche Entwicklung des Areals. Die Planung des Büros Ortner & Ortner aus Köln wurde dabei als Siegerentwurf ausgewählt. Wohnen und Kultur statt Shopping-Mall wünschten sich die Bürger. Die Shopping Mall wurde abgewendet. Stattdessen soll die teils überbaute und genutzte, teils brach liegende Fläche im Zentrum von Ehrenfeld integrativ entwickelt werden. Neben der Grund- und Gesamtschule Helios (